Überfall auf Geldtransporter
Wachmann am Flughafen Köln/Bonn lebensgefährlich verletzt
Köln/Bonn - Was sich am Mittwochmorgen, 6. März, gegen 9.10 Uhr am Flughafen
Köln/Bonn abgespielt hat, hört sich an, wie in einem Drehbuch eines
Actionfilms: Drei maskierte, bislang unbekannte Raubtäter überfallen
einen Geldtransporter. Es fallen Schüsse. Ein Wachmann erleidet nach
derzeitigem Kenntnisstand mindestens eine Schussverletzung. Er wurde
ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr kann nicht ausgeschlossen
werden.
Wenig später brennt in Porz-Eil unweit des Flughafens ein Fahrzeug.
Es ist der schwarze Audi-Fluchtwagen. Die Täter haben ihn an der
nahen Jägerstraße zurückgelassen. Die Fahndung nach den weiterhin
Flüchtigen läuft derzeit mit einem Großaufgebot auf Hochtouren.
Polizeisprecher Wolfgang Baldes fasst das Geschehen wie folgt
zusammen: «Heute Morgen, etwa Viertel nach Neun, haben drei maskierte
und bewaffnete Männer hier einen Geldtransporter überfallen. Zwei
Mitarbeiter dieser Firma waren wohl außerhalb des Fahrzeugs. Es sind
auch Schüsse gefallen. Ein Mitarbeiter der Firma ist durch mindestens
einen Schuss im Oberschenkel schwer verletzt worden. Er liegt jetzt in
einer Klinik und wird operiert.» Der Wachmann schwebe in
Lebensgefahr. Die Täter könnten einen Koffer erbeutet haben, so
Baldes.
Die Polizei bittet Zeugen, die etwas gesehen haben, sich dringend mit
dem Kriminalkommissariat 14 in Verbindung zu setzen, um Hinweise zum
Tatgeschehen und/oder dem flüchtigen Trio zu geben:
- per Telefon 0221 229-0 [/*]
- oder per E-Mail
an
poststelle.koeln@polizei.nrw.de. [/*]
Der Flugbetrieb ist laut Auskunft der Pressestelle des Flughafens
Köln/Bonn nicht beeinträchtigt, die Terminals seien normal
erreichbar. Nur ein Teil des Fernbus-Bahnhofs sei abgesperrt, dort, wo
sich der Überfall ereignete. (red/ots)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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