Zahlen der Mobilitätswende
Weniger Autos, dafür mehr Radler und Fußgänger in Köln
Die Mobilitätswende in Köln gewinnt weiter an Fahrt. Zu diesem Ergebnis kommt die Stadtverwaltung. Kölner nutzen demnach ihr Auto nur noch für jeden vierten Weg (25 Prozent). Sämtliche Zahlen stammen aus der repräsentativen Mobilitätsumfrage zum alltäglichen Verkehrsverhalten der Kölner Bevölkerung.
Köln. Großer Gewinner ist demnach die aktive Mobilität.
- Der Fußverkehr legte um 7 Prozent-Punkte auf 33 Prozent zu
- Der Anteil des Radverkehrs legte ebenfalls um 7 Prozent-Punkte auf jetzt 25 Prozent zu. Damit wird das Fahrrad inzwischen genauso häufig genutzt, wie das Auto.
- Der Anteil von Pedelecs und E-Bikes liegt bei 4 Prozent (eine Erhebung fand erstmalig statt).
- Das konventionelle Fahrrad nutzen 21 Prozent
Der Anteil des Öffentlichen Personenverkehrs (ÖV) ist zurückgegangen von 21 Prozent (2017) auf 17 Prozent in 2022. Anmerkung: Zum Zeitpunkt der Erhebung (Oktober/November 2022) bestand die Masken-Pflicht im ÖV bestand. Viele ehemalige Bus- und Bahnfahrende verspürten auch weiterhin Unbehagen beim Zusammentreffen mit anderen Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Jetzt werden steigende Zahlen prognostiziert. Gründe: das Ende der Pandemie und die Einführung des Deutschlandtickets.
Mehr Einzelheiten (Unterschiede der Stadtbezirke, Homeoffice) zur Auswertung der Studie gibt es hier.
Insgesamt haben mehr als 6.000 Haushalte beziehungsweise über 11.000 Kölner*innen in einem Zeitraum von insgesamt vier Wochen im Oktober und November 2022 Auskunft über ihr Mobilitätsverhalten gegeben und mehr als 36.000 Wege protokolliert.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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