Friedlich jeck gefeiert
Weniger Straftaten im Straßenkarneval

Die meisten Jecken feierten friedlich den Straßenkarneval - und genossen beispielsweise mit der Familie das bunte Treiben bei den Zügen. | Foto: Julia Brand
  • Die meisten Jecken feierten friedlich den Straßenkarneval - und genossen beispielsweise mit der Familie das bunte Treiben bei den Zügen.
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Köln - Fast zehn Prozent weniger Straftaten wurden in dieser Session im
Kölner Karneval registriert. Das geht aus einem Bericht des
NRW-Innenministeriums hervor, der sich auf vorläufige Polizeidaten
bezieht.

Die Zahl der registrierten Straftaten im Kölner Karneval ist in
diesem Jahr zurückgegangen. Nach 2.670 Taten im Vorjahr waren es in
diesem Jahr noch 2.420. Das waren 9,4 Prozent oder 250 Taten weniger.
Bei den meisten Delikten handelt es sich demnach um
Körperverletzungen, Raub oder Taschendiebstahl. Bei den
Sexualdelikten sank die Zahl besonders stark von 53 auf 35.

Besonderer Fokus auf Zülpicher Platz

Auf Antrag der AfD-Landtagsfraktion wertete das Ministerium vor allem
Delikte rund um den an Karneval hochfrequentierten Zülpicher Platz
aus. Dort gab es zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag 169
Delikte mit 92 Tatverdächtigen. Knapp zwei Drittel der Verdächtigen
seien Deutsche gewesen.

Ein neues Phänomen im Kölner Karneval seien unkostümierte oder als
Polizisten verkleidete Jugendliche, die mit schwarzen Westen mit den
Aufschriften «SWAT», «FBI» oder «SEK» verkleidet Konflikte
provozierten, wie es in dem Bericht heißt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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