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Das Divertissementchen wird 150
Zillche en Jefahr

Divertissementchen ist kölsch und heißt Zwischenspiel und ist wie ein Kölsches Musical von der Cäcilia Wolkenburg. Da singt der Kölner Männer-Gesang-Verein und es gibt ein Ballett und manche verkleiden sich als Frauen. Peter Wallraff macht das schon sehr sehr lange und spielt dieses Jahr die Mutter Colonia.  | Foto: Blatt-Gold
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  • Divertissementchen ist kölsch und heißt Zwischenspiel und ist wie ein Kölsches Musical von der Cäcilia Wolkenburg. Da singt der Kölner Männer-Gesang-Verein und es gibt ein Ballett und manche verkleiden sich als Frauen. Peter Wallraff macht das schon sehr sehr lange und spielt dieses Jahr die Mutter Colonia.
  • Foto: Blatt-Gold
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150 Jahre Divertissementchen 😀
Das ist ein Kölsches Musical und was ganz Besonderes.
Das ist einmalig auf der ganzen Welt.
Und es war wieder sehr traumhaft schön gewesen bei dem grandiosen Stück 😍
Das heißt: Zillche en Jefahr.

Und sehr lustig und es gibt Zeitabschnitte über die 150 Jahre Geschichte von der Cäcilia Wolkenburg, wo der Kölner Männer-Gesang-Verein singt und getanzt wird vom Ballett und alle viel Spaß haben. Und dazu die tollen Kostüme und die Musik: Kölsche Lieder, alt bekannte englische Lieder und das alles in ganz toller Kölsche Sprache wie die ist und war.

Wir waren da und haben die Sänger und andere wichtige Leute gefragt, die mitwirken: 150 Jahre Divertissementchen - wie ist es dabei zu sein?
Wir treffen Lajos Wenzel. Das ist der Regisseur.

Blatt-Gold: Wie es als Regisseur ein grandioses Stück zusammenzustellen für das Jubiläum?
Er sagt: "Es ist eine große Ehre, aber auch eine Grat-Wanderung: Wie viel beweihräuchert man die Vergangenheit, wie viel blickt man nach vorne und wie viel erfindet man das Divertissementchen nochmal neu.

Das Zillche ist in Köln schon etwas sehr Besonderes


Blatt-Gold: Was hat dir dabei besonders viel Spaß gemacht?

Lajos Wenzel: "In die Historie hineinzuschauen und zu gucken, was in den letzten 150 Jahren alles für verschiedene Themen waren, die in der Vergangenheit gemacht wurde und woran man sich orientieren kann für die Zukunft. Weil das Divertissementchen ist in Köln schon etwas sehr Besonderes, dass es so in der Art und Weise stattfindet und was das für eine Funktion hat in der Stadt." 

Blatt-Gold: Welches Stück hättest du gerne miterlebt?

Lajos Wenzel: "Ich würde sehr gerne erleben wie das war früher, vor allem die Zeit, als die Sänger noch ohne Mikrofone gesungen haben. Sie müssen das ja auf einer ganz anderen Weise getan haben. Das zu erleben, fände ich spannend, besonders, weil ich von der Oper komme." 

Mit der Zeitmaschine 150 Jahre in die Zukunft 

Blatt-Gold: Wenn du mit einer Zeitmaschine 150 Jahre weiter nach vorne fliegen, wie würdest du da Regie führen und wie würde dann das Stück laufen?
Lajos Wenzel:
"Live, dass ist das, was es ausmacht. Dass man zusammen kommt, gemeinsam singt und gemeinsam Spaß hat mit unterschiedlicher Musik. Das funktioniert für 8-Jährige genauso wie für die 80-Jährigen und ist unabhängig von der Zeit, ob das in 50 oder 150 Jahren ist. Das ist was Einzigartiges! Und das wird keine KI ersetzen können. Und dass die Muttersprache erhalten bleibt, dass wir es auf Kölsch machen auch in 150 Jahren. Das wünsche ich mir."
Das ist ein schöner Wunsch. Wir treffen Jürgen Nimptsch. Der ist der Baas. Das ist Kölsch und bedeutet Intendant.
Jürgen Nimptsch sagt: "Ich bin genauso stolz und genauso berührt, dass ich dabei sein darf wie 1996 beim ersten Mal. Aber das Jubiläums-Jahr ist schon etwas Besonderes."

Blatt-Gold: Wie stellen Sie sich das Divertissementchen vor in 150 Jahren?
Jürgen Nimptsch: "Ich hoffe, dass sie immer noch so geerdet sind, so nah bei den Menschen wie wir das versuchen und auch dann noch gelingt so viel Begeisterung zu entfachen wie wir das jetzt tun."
 
Diktiert: Christiane Becker, Jochen Rodenkirchen und Ralf Faßbender mit Unterstützung. Die drei Nachwuchsreporter haben Lernschwierigkeiten und nehmen teil beim Projekt "Fit für Medien", iniitiert von der Gold-Kraemer-Stiftung in Kooperation mit der CaritasStiftung, der Kämpgen-Stiftung und den Reha-Betrieben Erftland.

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