40 neue Brandschützer und Notfallsanitäter bei der Feuerwehr
Zum Dienst angetreten

Im Rahmen einer Vereidigungsfeier, auch in Anwesenheit einiger Familienmitglieder, wurden die neuen Brandschützer und Notfallsanitäter-Auszubildenden von Stadtdirektor Dr. Stephan Keller (l.) und Feuerwehrdirektor Johannes Feyrer (2.v.l.) begrüßt. | Foto: Hoeck
  • Im Rahmen einer Vereidigungsfeier, auch in Anwesenheit einiger Familienmitglieder, wurden die neuen Brandschützer und Notfallsanitäter-Auszubildenden von Stadtdirektor Dr. Stephan Keller (l.) und Feuerwehrdirektor Johannes Feyrer (2.v.l.) begrüßt.
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Köln - (hh). Die Uniformen sitzen, nun kann es für jeweils 20
Brandschützer und angehende Notfallsanitäter losgehen. Im Rahmen
einer feierlichen Vereidigung im Führungs- und Schulungszentrum der
Feuerwehr Köln an der Hauptfeuerwache Scheibenstraße erhielten
ausschließlich junge Männer ihre Ernennungsurkunden zum
Brandschützer aus den Händen des Stadtdirektors Dr. Stephan Keller
und des Kölner Feuerwehr-Direktors Johannes Feyrer.

„Sie haben sicherlich einen nicht alltäglichen Beruf gewählt, der
Sie durchaus fordern wird. Sie werden sich in Gefahren begeben, aber
auch Teil eines besonderen Teams sein. Im Rahmen Ihrer Ausbildung
werden wir Sie bestens auf diesen außergewöhnlichen Job
vorbereiten“, richtete Dr. Keller seine Worte an die Anwärter.

Während die Brandschützer während der kommenden 18 Monate das
notwendige Handwerk eines Feuerwehrmannes kennenlernen (unter anderem
technische Hilfsleistungen, Atemschutz, Funken oder der Umgang mit
Drehleitern), wird die Ausbildung der zukünftigen Notfallsanitäter
doppelt so lange dauern. „Sie werden in die Notfallmedizin
eingeführt. So erfahren sie etwa, wie ein Rettungs- und Einsatzwagen
besetzt wird und wie sie die Erstversorgung als Assistent des
zuständigen Arztes vornehmen“, erläutert Feuerwehrsprecher
Christian Heinisch. Im Gegensatz zu den männlich dominierten
Brandschützern,  die eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen
müssen, besteht die Gruppe der Sanitäter-Auszubildenden auch aus
Frauen.

„Diese Ausbildung bieten wir jetzt seit zwei Jahren an. Die
Ernennung zum Brandschützer nehmen wir indes viermal jährlich vor.
Durch Kooperationslehrgänge in Bergisch Gladbach und Frechen gibt es
in diesem Jahr insgesamt knapp 120 Feuerwehr-Anwärter“, führt
Heinisch aus und mutmaßt über die möglichen Beweggründe.
„Vielleicht übt ja auch die Erlangung eines Beamtenstatus auf
Lebenszeit für diese jungen Leute neben der abwechslungsreichen
Tätigkeit eine besondere Attraktivität aus.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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