Umwelt und Energie
Positive Nebeneffekte bei der Modernisierung mit einer Warmwasser-Wärmepumpe
(TRD) Bei der Warmwassererzeugung suchen Bauherren und Modernisierer gerne nach praktischen und effizienten Lösungen, wie beispielsweise dem Austausch von veralteter Technik gegen neue Geräte. Oder man überlegt sich, mit der Installation einer Solaranlage auf dem Dach einfach die Sonne anzuzapfen. Dabei gibt es auch eine noch einfachere Lösung:
Auch in der kalten Jahreszeit herrschen in den allermeisten Kellerräumen Temperaturen, die völlig ausreichen, um eine Wärmepumpe mit der notwendigen Energie für die Warmwasserbereitung zu versorgen. Die Pumpe kann unter anderem die Abwärme verschiedenster Hausgeräte wie Waschmaschine, Trockner oder Kühltruhe nutzen, um warmes Wasser zu bereiten. Diese Energie geht normalerweise verloren. „Eine Warmwasser-Wärmepumpe übernimmt mühelos die gesamte Warmwasser-Versorgung mehrerer Entnahmestellen in Einfamilienhäusern“, sagt Stiebel-Eltron Energie-Experte Henning Schulz.
Öl oder Gas können bleiben – Warmwasserpumpe sorgt für erneuerbare Energie im Haushalt
Die Geräte sind günstig in der Anschaffung und leicht aufzustellen, selbst der nachträgliche Einbau ist mit geringem Aufwand möglich. Wenn das Gerät im Keller aufgestellt ist, wird die zentrale Warmwasserleitung vom vorhandenen Heizkessel getrennt und einfach an die Wärmepumpe angeschlossen – fertig. Der Heizkessel sorgt dann weiterhin für die Wärmeversorgung des Hauses, kann aber im Sommer, wenn keine Heizung gebraucht wird, komplett abgeschaltet werden.
Über einen Ventilator in der Warmwasser-Wärmepumpe wird die Umgebungsluft angesaugt, aus der die Wärmepumpe Wärmeenergie generiert. Damit wird das Trinkwasser im integrierten 220- oder 300-Liter-Speicher (WWK 220 oder WWK 300) auf bis zu 65 Grad erwärmt.
Die günstigen Anschaffungskosten sowie die einfache Installation und Bedienung sind gute Gründe für den Einsatz einer Warmwasser-Wärmepumpe. Die Anschaffung und vor allen Dingen die Installation einer kompletten Solaranlage ist demgegenüber mit sehr viel höheren Kosten und deutlichem Mehraufwand verbunden.
LeserReporter/in:Heinz Stanelle aus Köln |
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