Haus und Garten - Wenn der Osterhase kommt
Zu Ostern gehören hartgekochte Hühnereier einfach dazu
(PB/MP) – Zum Osterfest gehören für viele Menschen hartgekochte Hühnereier dazu. Zu dieser Zeit verspeisen die Deutschen deutlich mehr Eier als im übrigen Jahr. Doch wie viele Eier sind gesund? Und welchen Einfluss hat der Verzehr auf den Cholesterinspiegel? Hier kann direkt Entwarnung gegeben werden. Viele Jahre wurden Eier zu unrecht wegen ihres angeblich negativen Einflusses auf den Cholesterinspiegel verteufelt, doch mittlerweile ist mehrfach belegt, dass die kleinen Ovale diese Wirkung nicht haben.
Ein erhöhter Cholesterinspiegel resultiert neben genetischen Erbanlagen aus der Gesamtfettzufuhr über die Nahrung über einen längeren Zeitraum und wird von gesättigten tierischen Fetten beeinflusst. Eier enthalten jedoch nur einen geringen Anteil an solchen Fetten, stattdessen besteht der Dotter zu 65 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf die Blutfettwerte auswirken. Mit einem Fettgehalt von sechs Gramm pro Stück zählen Eier zu den Lebensmitteln mit moderatem Fettgehalt. Und der Cholesteringehalt in den Hühnerprodukten hat keinen Einfluss auf den Spiegel im Blut. Das Eiweiß im Ei wird zu 100 Prozent in körpereigenes Eiweiß umgesetzt, was zum reibungslosen Ablauf wichtiger Stoffwechselprozesse beiträgt.
Eier enthalten zudem zahlreiche wertvolle Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, K und B2 sowie Folsäure, Kalzium, Phosphor, Eisen und Kalium. Besonders das Eigelb ist reich an Karotinoiden, die Alterungsprozesse im Körper verlangsamen können.
Das soll vor allem für Eier von Hühnern aus Grünlandhaltung gelten. Untersuchungen zufolge enthalten sie doppelt so viele gelbe Farbstoffe wie herkömmliche Eier. Zudem besitzen gekochte Eier mehr Karotinoide als rohe Eier, da durch das Erhitzen die dafür verantwortlichen Umwandlungsprozesse ablaufen. Gegen den täglichen Verzehr eines Eis spricht daher fast nichts. Und an Ostern dürfen es auch mal ein paar mehr sein.
Gesundheit: Solingen Zeckengefahr als fsme Risikogebiet eingestufft. Quelle: Süddeutsche
LeserReporter/in:Peter (PETE) Berger aus Köln |
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