Porzer gewinnt Turnier
Kölns Breaker stehen Kopf
Schöner hätte das „No Limits Battle“ im Kölner QT Quäker für den Porzer Mario Eckel (24) nicht ausgehen können. Dank seiner beeindruckenden Auftritte konnte er das Turnier der besten Breaker Deutschlands für sich entscheiden. Seine Chancen, bei Olympia dabei zu sein, sind dadurch gestiegen.
von Alexander Büge
Innenstadt. Als die Jury nach dem Finale der besten Breaker am letzten März-Wochenende das Ergebnis im QT Quäker bekannt gab, hatte Mario Eckel Gewissheit: Im gesamten Bundesgebiet gibt es in dieser Sportart aktuell wohl keinen besseren als ihn. Immerhin waren bei der Veranstaltung bis auf zwei Ausnahmen alle Kaderathleten dabei. Entsprechend froh ist Eckel über das Erreichte. „Die Organisation, die Stimmung und die Musik waren top“, sagt Eckel, der etwa 20 Stunden in der Woche trainiert. „Ich habe hart dafür gearbeitet, um die maximale Leistung aus mir herausholen zu können.“
Zufrieden gibt sich Eckel mit dem Erreichten allerdings nicht. Schließlich will er sich weiter steigern, um auch bei den künftigen Wettbewerben am Ende der Beste zu sein. Und die steigen schon bald, zunächst das Ranglistenturnier am 16. April in Fürth und anschließend die deutsche Meisterschaft am 23. April in Dessau. „Es gibt immer noch viele Sachen, die ich verbessern will“, sagt Eckel, der seine Bewegungen auch im Nachhinein genau analysiert. „Das No Limits Battle war schön, aber das ist jetzt vorbei und abgehakt. Ich will mich auch bei den nächsten Turnieren so gut es geht präsentieren.“
Sollte er auch dabei triumphieren, könnte Eckels Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen von Paris tatsächlich Realität werden. Denn 2024 wird Breaking erstmals eine Disziplin bei der größten Sportveranstaltung der Welt sein. Für Eckel Grund genug, weiter hart an sich zu arbeiten. Übrigens: Vielleicht begleitet ihn die Kölnerin Jilou Rasul auf seinem Weg. Schließlich konnte sie das No Limits Battle der besten weiblichen Breaker für sich entscheiden.
Wenn alles perfekt läuft, stellt Köln 2024 also nicht nur einen männlichen, sondern auch einen weiblichen Breaker für die Olympischen Spiele. Doch bis dieser Traum tatsächlich in Erfüllung geht, liegt noch eine Menge Arbeit vor den Kölner Tänzern der außergewöhnlichen Art.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare