Aus Porz für Deutschland
Nationalspieler vor der EM auf Stippvisite in der alten Heimat

Hier begann für Benjamin Henrichs alles: Kurz vor der EM stattete er seinem Kindheitsverein, der Sportvereinigung Porz, einen Besuch ab. | Foto: pep
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„Aus Porz für Deutschland“ postete Benjamin Henrichs (27) jüngst bei Instagram. Und dorthin führte der Weg den Fußballnationalspieler nun wieder. In Porz wuchs er nicht nur auf, er schnürte als kleiner Junge auch erstmals seine Fußballschuhe bei der Sportvereinigung Porz. Dieser stattete er nun kurz vor der Heim-EM einen Besuch ab.

Köln. Schon bei seiner Ankunft wurde er von einer Kinderschar umringt. Ein Junge hatte ein T-Shirt vom Lokalrivalen RSV Urbach an. „Das ist aber das falsche Team“, scherzte der Fußballprofi.
Die Pänz sollten späternicht nur die Möglichkeit bekommen, ein Autogramm zu ergattern, sondern auch Fragen zu stellen. Und hier musste Henrichs Stellung beziehen: Messi oder Cristiano Ronaldo? Der 27-Jährige entschied sie unter lautem Jubel der Kinder für Messi. Bei der Frage Neymar oder Mbappé überlegt Henrichs kurz. „Ich habe gegen beide gespielt“, erzählt der Profi, der bei RB Leipzig unter Vertrag steht. Gegen den Brasilianer Neymar sei es schwieriger gewesen zu verteidigen. „Der hat schon ein paar Tricks drauf.“

Wie viele Tore er denn in seiner Karriere geschossen habe, wollte ein Junge wissen. Nicht viele seien das gewesen, antwortete ihm der Kicker. 15 müssten das gewesen sein schätzte Henrichs. „Dafür hast du mehrere Tore verhindert“, rief ein anderer Junge daraufhin laut. Auch klärte Henrichs auf, warum er im Verein mit der Rückennummer 39 auflaufe. „Das war meine erste Rückennummer als Profi.“

Zu diesem ist er bei Bayer Leverkusen geworden. Scouts des Vereins hatten den Spieler schon früh entdeckt und von Porz aus nach Leverkusen gelotst, sieben Jahre alt war Henrichs damals. Von Leverkusen aus ging es für den 15-maligen Nationalspieler dann über den AS Monaco zu RB Leipzig. In der deutschen Nationalmannschaft debütierte Henrichs bereits 2016. Damals war es Jogi Löw, der ihn nominiert hatte.

Jetzt bei einer Heim-EM dabei sein zu können und Teil der Nationalmannschaft zu sein, sei eine große Ehre, sagte Benjamin Henrichs. „Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung.“ Auf die Frage eines Medienvertreters, warum Deutschland Europameister werde, sagte er: „Wir haben die Qualität, funktionieren als Team in dem jeder alles geben wird.“ (pep.)

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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