Basketball-Playoffs
Rheinstars können Freitag nächste Runde klarmachen
Das erste Spiel, der erste Sieg. Insgesamt überzeugend und vor allem erfolgreich sind die RheinStars am Samstagabend in Frankfurt in die Playoffs der BARMER2. Basketball Bundesliga ProB gestartet. Mit 73:62 (37:21) gewannen die Kölner den ersten Vergleich im Achtelfinale bei den Fraport Skyliners Juniors. Durch den gelungenen Coup beim Dritten der Südgruppe haben die RheinStars als Sechster der Nordgruppe nun in der „best of three“-Serie den ersten Matchball am kommenden Freitag in eigener Halle. Tickets für das zweite Playoff-Spiel gibt es hier.
Köln. Entsprechend zufrieden zeigte sich Headcoach und Manager Stephan Baeck mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Alle waren bereit und wir haben es als Team drei Viertel lang sehr gut gemacht. Wir haben genau die Intensität, den Willen und Konzentration gehabt, um erfolgreich in den Playoffs spielen zu können.“ Angeführt von Ali Sow und Rupi Hennen waren die Kölner schlicht das bessere Team vor den 200 Zuschauern in der Basketball City Mainhattan im Frankfurter Nordwest-Zentrum. Bis zur 26. Minute erarbeiteten sich die Rheinländer mit ihrer druckvollen Defense und ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit einen 23-Punkte-Vorsprung (53:30). Bei 59:37 ging es in den Schlussabschnitt, in dem es die RheinStars dann doch noch einmal spannender als nötig machten.
Ein bisschen weniger Intensität, ein Hauch weniger Konzentration – und plötzlich meldete sich das in guter Besetzung angetretene Farmteam des Erstligisten um ihren Routinier Marco Völler in der Begegnung zurück. „Sie sind eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern, die alles, was sie haben in so ein Spiel reinwerfen. Da musst du immer hellwach sein“, so Baeck weiter. Bis auf sieben Zähler (65:58/37.) konnten die Hessen verkürzen. Doch am Ende sicherten sich die RheinStars trotz ein paar Wacklern den verdienten Erfolg. Baeck: „Ich hätte das gerne anders zu Ende gespielt. Aber ich denke, dass das allen für die nächste Partie eine Lehre sein wird.“
So konnten die Kölner mit den Fans ihren Erfolg per „Humba“ feiern und auch für Robin Straub endete der Abend versöhnlich. Der Forward hatte im zweiten Viertel einen Ellenbogenwischer einstecken müssen und wurde mit zwei Cuts am rechten Auge noch in der Halbzeit zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Nach einem Check aber stand fest: die Risse mussten nicht genäht werden und er konnte nach der ärztlichen Versorgung pünktlich mit dem Team die Heimreise im Bus antreten.
Viertel: 18:12, 19:9, 22:16, 14:25
Spielfilm: 9:8 (5.), 18:12 (10.), 24:21 (15.), 37:21 (20.), 49:30 (25.), 59:37 (30.), 63:51 (35.), 73:62 (40.)
Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln (28 von 63, 44%), Frankfurt (23/56, 41%), FW Köln 73% (8/11) zu 53% (9/17), 13:14 Assists, 35 (11 offensiv): 34 (11) Rebounds, 1:3 Blocks, 6:5 Steals, 15:16 Turnover.
RheinStars Kenan Reinhart, Rupert Hennen (13 Punkte/1 Dreier, 3 Assists, 3 Rebounds, 2 Steals), Ali Sow (18/2, 5 Assists, 8 Rebounds, 3 Steals), Antonio Pilipovic (8/2), Steffen Haufs (2, 2 Assists, 2 Rebounds), Andrew Onwuegbuzie (2), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (6, 4 Rebounds), Robin Straub (3/1, 2 Rebounds), Anthony Bauer (10/2, 7 Rebounds), Jannis von Seckendorff (11/1, 5 Rebounds).
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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