KG "Mir komme met" proklamierte das Dreigestirn
Bockerother fühlen sich überall wohl
Bockeroth/Rott - Seit diesem Jahr hat die KG „Mir komme met“ Bockeroth/Düferoth
ein neues Hauptquartier. Denn die Gaststätte „Op de Hüh“, in der
bisher alle ihre Veranstaltungen stattfanden, wurde im vergangenen
Frühjahr geschlossen, und im ganzen Kirchspiel gab es kein
Ausweichquartier. So wanderte man in die Nachbargemeinde nach Hennef
aus.
„Bockeroth ist überall“, verkündete Vize-Bürgermeisterin
Cornelia Mazur-Flöer bei der Proklamation des Bockerother
Dreigestirns im neuen Hauptquartier, dem „Alten Gasthaus“ in
Hennef-Rott. Kuschelig eng und damit „sicher genauso gemütlich wie
op de Hüh“, wie der erste Vorsitzende Daniel Jonen erklärte,
drängten sich die ausgelassenen Jecken in dem kleinen Saal. Trotzdem
freute sich Jonen nach eigenem Bekunden, dass er als letzter Prinz
noch im alten Hauptquartier „Op de Hüh“ habe feiern können. In
Zukunft werde „das Mauerwerk hier noch einige Festivitäten von uns
erleben“.
Ein Aufschrei ging durch den Saal, als schließlich die neuen
Tollitäten verkündet wurden: Prinz Rene I. (Stümper), Prinzessin
Meike I. (Stümper) und Bauer Fabian (Bellinghausen). Das Ehepaar
Stümper wohnt seit 2016 in Bockeroth. Der Prinz kam durch die Eltern,
Stefan und Monika Stümper, die vor zehn Jahren Prinzenpaar waren, und
Bruder Marcel, derzeitig Präsident der KG „Mir komme met“
Bockeroth, zum Karneval. Die Prinzessin kam über das Tanzen in
verschiedenen Vereinen dazu. Im Karneval lernte sich das Paar im
Februar 2013 kennen, inzwischen tanzt ihre Tochter schon bei den
„Düwelchen“ in Bockeroth mit und die Prinzessin ist seit diesem
Jahr aktiv im Damenkomitee „Mir senn do“. Der Bauer wohnt seit
sechs Jahren auf dem Bellinghauserhof, ist zweiter Vorsitzender des
Maiclubs Thomasberg und feiert schon immer gerne Karneval. Der
Entschluss, Bauer zu werden, entstand aus einer Bierlaune beim
Frühschoppen in Eudenbach. Bestens gelaunt präsentierten die drei
sich den Bockerother Jecken und brachten die Hütte zum Kochen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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