Kosten übernommen
Bürgerstiftung spendiert DLRG Schutzausrüstung
Königswinter. Die DLRG-Ortsgruppe war im vergangenen Jahr in Rheinbach bei der Fluthilfe im Einsatz. Im DLRG-Bus haben die Helfer vor Ort Material aufgenommen. Doch angesichts der Lage in den betroffenen Gebieten war den Helfern schnell klar geworden, dass sie ohne Strömungsretterausbildung vor Ort keine weiteren Hilfen bieten konnten. Ohne diese spezielle Ausbildung in Gewässer zu gehen ist gefährlich. DLRG-Strömungsretter sind auf stark strömende Gewässer, Wildwasser oder Hochwasser spezialisierte Wasserretter. Die Strömungsretter werden grundsätzlich im Team eingesetzt und sind durch eine geeignete Schutzausrüstung vor den besonderen Gefahren in Flüssen und Überschwemmungsgebieten geschützt. Sie sind zur Menschenrettung und Suche an Flüssen und Seen, zur Absicherung an Wildwasserstrecken, bis hin zu Katastrophenschutz-Unterstützung im Hochwasser im Einsatz. Der Einsatz von Rettungsschwimmern in fließenden Gewässern ist mit ganz besonderen Gefahren verbunden, die sich von anderen Gewässern wie einem See oder dem Meer unterscheiden.
So reifte der Entschluss in der Ortsgruppe, einen eigenen Strömungsrettertrupp bereit zu stellen. „Seither sind 15 Strömungsretter in Ausbildung“, erklärte Michael Behrens, stellvertretender Einsatzleiter bei der DLRG-Ortsgruppe. Für die Strömungsretter müssen auch geeignete Schutzanzüge bereitgestellt werden. „Da müssen wir auch verschiedene Größen vorhalten“, so Behrens. Die Kosten für einen Anzug übernahm jetzt die Bürgerstiftung Königswinter. An der Rheinfähre in Niederdollendorf wurde die Spende offiziell während eines Trainingseinsatzes von Franz-Joachim Thür und Franz Klein von der Bürgerstiftung an die DLRG-Ortsgruppe übergeben. Auch ein neues Boot, das Platz für sechs Helfer bietet, gehört zum Team dazu und ist künftig bei entsprechenden Situationen mit im Einsatz. Das Boot wurde gesponsert vom Förderverein „Frieda Caron“
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Iris Zumbusch-Czepuck aus Königswinter |
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