Rund wie ein Apfel

Die erste Apfelwoche des Werbekreis Oberpleis war ein voller Erfolg

Oberpleis - Was schmeckt besser? Braeburn, Elstar, Delbar oder Topas, Rheinischer
Winterrambur, Luikenapfel oder Zuccalmaglios Renette? Diese oder
ähnliche Fragen stellten sich viele Teilnehmer der Oberpleiser
Apfelwoche, die in diesem Jahr coronabedingt den traditionellen
Apfelsonntag ablöste. Der Werbekreis und seine Partner hatten sich
mächtig ins Zeug gelegt und ein sehr interessantes Programm auf die
Beine gestellt.

Mehrere Führungen durch die Arche Lütz und über die Obsthöfe der
Königswinterer Bergregion waren ruck-zuck ausgebucht. Klaus Reuter
und Karl-Heinrich Mohr öffneten ihre Lagerhallen und Kühlkammern,
führten beispielsweise die Sortiermaschine vor und die Besucher durch
die Plantagen. Bei Heiner Schmitt interessierten vor allem die Tunnel
und Hochbeete für sein Beerenobst. Die Teilnehmer lernten viel über
den Obstanbau im Allgemeinen und speziell in der ältesten
Obstanbauregion des Rheinlands. Auch einige Tipps zum Baumschnitt
hatten die Obstbauern für sie. Unterhaltsam und lehrreich zugleich
war auch die Führung von Xenia Scherz, Biologin in der Biologischen
Station des Rhein-Sieg-Kreises und ihrem Team über eine alte
Streuobstwiese in Oberpleis. Scherz brachte den Teilnehmern einige
alte Obstsorten nahe und hatte außerdem einiges an
„Klugscheißerwissen“ auf Lager. Zusammen mit interessanten
Wanderungen, anregenden Musik- und Kunstangeboten sowie den ganz
besonderen Angeboten in den Geschäften machten sie die Woche zu einer
gelungenen runden Sache.