Zukunftsnetz Mobilität NRW
Die Verkehrswende beginnt in der Verwaltung

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (l.) überreichte die Urkunde an Bürgermeister Peter Wirtz. | Foto: Smilla Dankert/Zukunftsnetz Mobilität NRW
  • NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (l.) überreichte die Urkunde an Bürgermeister Peter Wirtz.
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Königswinter - (den) Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum
Standortfaktor. Um neue Wege in lebenswerten Städten zu sichern und
für eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die
Ballungszentren zu sorgen, müssen durchgängige und übergreifende
Mobilitätsketten geschaffen werden. Mit dem Beitritt zu Zukunftsnetz
Mobilität NRW bekommt die Stadt Königswinter nun Unterstützung, um
passende Möglichkeiten für Königswinter zu erarbeiten.

Nun erhielt Bürgermeister Peter Wirtz von NRW-Verkehrsminister
Hendrik Wüst die Urkunde für den Beitritt zum Zukunftsnetz
Mobilität NRW. „Durch diesen Beitritt ist der Anfang gemacht, um in
Königswinter nachhaltig die Mobilität von Morgen gestalten zu
können“, so Wirtz.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das
Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte
zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote
für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere
Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als
Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement.

„Mobilität muss besser und sauberer werden“, sagte
Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Übergabe. „Ich freue mich,
dass in immer mehr Kommunen Mobilität zur Chefsache wird. Vor Ort
wissen die Menschen am besten, welche Mobilitätsangebote
funktionieren.“

Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Verkehr
Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW. In diesem Jahr feiert das
Netzwerk sein fünfjähriges Bestehen.

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter
gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW,
Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur
Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale
Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils
bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale
Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Rheinland ist
das der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).

VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober: „Mobilität endet nicht
an der Stadtgrenze, deshalb ist ein umfassendes Mobilitätsmanagement
der Schlüssel zu einer nachhaltigen Vernetzung in NRW. Denn die
Anbindung der Kommunen im ländlichen Raum an die Ballungsgebiete ist
ein wichtiger Faktor für die Standortsicherung und Lebensqualität.
Die Vernetzung muss in den Verwaltungen beginnen und
grenzüberschreitend fortgesetzt werden, denn Mobilität betrifft
viele Abteilungen und Fachbereiche als auch Kommunen gleichzeitig.“

Insgesamt verlieh Verkehrsminister Hendrik Wüst 54 kommunalen
Vertretern Urkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität
NRW, 210 Mitgliedskommunen gibt es mittlerweile landesweit.

Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetz Mobilität
NRW: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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