Tierisch, praktisch, schön
Gut besuchter 18. Kunsthandwerkermarkt an Haus Bachem

Auf der Suche nach dem einen oder anderen Schätzchen flanierten zahlreiche Besucher durch den idyllischen Park von Haus Bachem. | Foto: Gast
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  • Auf der Suche nach dem einen oder anderen Schätzchen flanierten zahlreiche Besucher durch den idyllischen Park von Haus Bachem.
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Königswinter - „Das ist aber schön“, bedankte sich eine Dame. In wenigen Minuten
hatte Illustratorin Merle Stanko sie porträtiert und so ein kleines
Kunstwerk geschaffen.

Stanko, die sich zum ersten Mal am hiesigen Kunsthandwerkermarkt
beteiligte, bot für kleines Geld „Minuten-Proträts“ an und zog
damit Neugierige wie Kunden an. Der Kunsthandwerkermarkt rund um Haus
Bachem lockte wieder mit Nützlichem und Schmückendem für Haus, Hof
und Garten. Und für die Damen: stilvoller und ausgefallener Schmuck,
Kleidung und Accessoires. Kuscheltiere und Puppen gefielen nicht nur
kleinen Leuten, den Herren eher Badetücher mit Sprüchen wie
„Waschbrettbauch hatte ich schon. Steht mir nicht“.

Insgesamt 32 Aussteller präsentierten ihre Kunstwerke und die
Besucher, die schon sehnsüchtig darauf gewartet hatten, kamen in
Scharen, um zu schauen, was es Neues gibt, nach Geschenken zu
stöbern, Bekannte zu treffen, sich mit den Kunsthandwerkern zu
unterhalten oder ihnen an einzelnen Ständen bei der Arbeit zuzusehen.

Auch die drachenstarke Töpferkunst von Veronika Dietz fand wieder
viel Beachtung. Die Töpferei Dietz wird jetzt 50 Jahre alt und die
Chefin warb schon eifrig für die Jubiläums-Ausstellung, in der Werke
der Familie und ihrer Lehrlinge zu sehen sein werden, und verschiedene
Kunstevents und Workshops, die im September im eigenen Hof und Garten
stattfinden.

„Die meisten Aussteller sind Stammkunden“, erklärte Ulrich
Berres, der in der Stadt für Kultur zuständig ist und sich über den
Erfolg des Marktes freute. Im benachbarten Kirchturm waren die Beierer
am Werk, die mit den großen Kirchenglocken kleine Melodien spielten
und damit Musikkenner begeisterten. Andere freuten sich über die
„genau richtige“ Karte für Grüße ins Ausland oder die passende
Eule für den heimischen Garten. Und passende Rahmen für das
Minuten-Porträt gab es auch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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