Jugendbus für die Pfadfinder
„Gut Pfad und gute Fahrt“

Im Beisein von Bürgermeister Peter Wirtz (r.) segneten Diakon Heinz-Peter Schmitz und Pater John (2. und 3. v.l.) den Stammesbus und seine künftigen Fahrer und Insassen. | Foto: Gast
  • Im Beisein von Bürgermeister Peter Wirtz (r.) segneten Diakon Heinz-Peter Schmitz und Pater John (2. und 3. v.l.) den Stammesbus und seine künftigen Fahrer und Insassen.
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Oberpleis - Da stand er nun: ein Ford Transit mit neun Sitzen und allem Drum und
Dran. Im Rahmen ihres Stammesgrillens stellte der Stamm Oberpleis der
Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) seinen neuen Stammesbus
der Öffentlichkeit vor und warb um Unterstützung.

Denn der Bus soll sich möglichst selbst finanzieren. Das heißt: Die
Pfadfinder wollen ihn nicht nur selbst nutzen, sondern auch gegen
Entgelt verleihen, an Jugendgruppen oder andere Gruppen in der Pfarrei
oder der Stadt, auch an Privatpersonen.

Im Beisein von Bürgermeister Wirtz – denn auch die Stadt gehört
mit zu den Sponsoren – segneten Pater John Perumannikala MCBS und
Diakon Heinz-Peter Schmitz den Bus und seine künftigen Insassen.
Anschließend schenkte Diakon Schmitz den Pfadfindern unter anderem
einen kleinen Engel für die Fahrerkabine, „damit ihr nicht
schneller fahrt als euer Schutzengel fliegen kann“.

Von so einem Kleinbus hatte der Stamm schon lange geträumt. Denn
damit würden sich so manche Aktionen der 240 Mitglieder einfacher
durchführen lassen, dachten sich die 40 Leiter. Für die jährlichen
Freizeitfahrten in den Sommerferien, die Gruppenlager im Herbst, bei
Wochenendfahrten und vielen kleineren Aktionen wie etwa zum
anstehenden feierlichen Pfadfinderversprechen wird immer wieder ein
Bus gebraucht. Daher hatte die Leiterrunde vor drei Jahren
beschlossen, sich um einen eigenen Bus zu bemühen. Doch von der Idee
bis zur Ausführung dauerte es noch etwa 20 interne Treffen, rund 200
E-Mails, zahlreiche Telefonate und viele Gespräche, erzählten Gregor
Salewski und Christian Giershausen.

Dank der großen Unterstützung vieler Sponsoren, wie der Stadt, der
Pfarrei St. Pankratius und mehrerer Geschäftsleute am Ort, wurde
schließlich „diese wundervolle Anschaffung“ möglich. Bei der
„Aktion Leuchtfeuer“ kam der neue Bus erstmals zum Einsatz. Die
große Bewährungsprobe kommt in den Sommerferien auf ihn zu: Mit 140
Pfadfindern geht es in den Sommerferien für zwei Wochen zur
Ferienfreizeit an die Mecklenburgischen Seenplatte. Dann kann der
Kleinbus zeigen, was er drauf an.

Neben neun Insassen hat er auch noch reichlich Stauraum zum Transport
von Material - und auch eine Anhängerkupplung. Ein Anhänger ist
deshalb schon auf der nächsten Wunschliste vermerkt. „Wir freuen
uns über jede Unterstützung“, betonen Gregor Salewski und
Christian Giershausen.

Gebucht werden kann der Bus unter www.stammesbus.de.

- Christa Gast

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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