Zirkusprojekt in Ittenbach
Helden, Clowns & Magier
Ittenbach - Beim Zirkusprojekt wuchsen die Schüler der KGS Ittenbach über sich
hinaus
Pralle zweieinhalb Stunden Programm zum Lachen, Staunen und Träumen
boten die beiden Vorstellungen der Ittenbacher Grundschüler, die
diese mit den Pädagogen und Artisten des Circus Tausendtraum
erarbeitet hatten.
Bereits zum vierten Mal hatte der Förderverein der Katholischen
Grundschule eine Projektwoche mit dem Circus Tausendtraum ermöglicht,
in der alle 151 Schüler - auch solche aus sozial schwachen Familien
oder Flüchtlingskinder - die Chance bekamen, einmal über sich hinaus
zu wachsen und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln.
Ob Seiltanz oder Magie, Clownerie oder Bodenakrobatik, jedes Kind fand
eine seinen Interessen und seinem Können entsprechende Aufgabe und
gewann mit dem Training täglich an Selbstvertrauen oder Vertrauen in
andere.
Verwandte, Freunde und Lehrer staunten am letzten Tag vor den
Herbstferien, was die Kinder alles gelernt hatten: da flogen Teller,
Cowboys und Indianer kannten keinen Schmerz bei Scherben, Nägeln und
Feuer, die Zirkus-Feuerwehr konnte nicht nur „Wasser marsch“
sondern zeigte auch Boden- und Leiterakrobatik vom Feinsten, zwei
Gärtner und ein Rocker präsentierten bezaubernde Blumen und im
Bereich Luftartistik beherrschte Lucy, das Mädchen mit der stärksten
Puste, eine fünfköpfige Luftschlange beinahe perfekt.
Das begeisterte Publikum kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und
bekundete dies mit unaufhörlichem, lautstarkem „oohs“ und
„aahs“.
Schulleiter Markus Pilger dankte allen Helfern und Sponsoren und rief
dazu auf, auch in Zukunft solche Projekte zu unterstützen, damit 2021
der Circus Tausendtraum wieder in Ittenbach gastieren könne.
Erklärtes Ziel der Lehrer und des Fördervereins ist es, allen
Schülern einmal in ihrer vierjährigen Grundschulzeit die Teilnahme
an dem Zirkusprojekt zu ermöglichen.
Ohne das große Engagement des Fördervereins und die vielen helfenden
Hände, sei eine solche Veranstaltung nicht möglich, stellte
Pressesprecherin Carina Henseler-Leven fest. Etwa 60 Prozent der
Kosten habe der Förderverein übernommen. Der Einsatz hat sich auf
jeden Fall gelohnt.
- Christa Gast
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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