Auszeichnung durch den Ministerpräsidenten
Hilfe für die Allerschwächsten

Frauke Zottmann-Neumeister bekommt für ihr „großartiges soziales Engagement“ den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen von Ministerpräsident Armin Laschet verliehen. | Foto: Land NRW 
  • Frauke Zottmann-Neumeister bekommt für ihr „großartiges soziales Engagement“ den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen von Ministerpräsident Armin Laschet verliehen.
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Königswinter - Ministerpräsident Armin Laschet verleiht am Tag des Ehrenamtes den
Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an 18 Bürgerinnen und
Bürger

Im Rahmen einer Feierstunde im Zeughaus Neuss vergab der
Ministerpräsident diese herausragende Auszeichnung des Landes
Nordrhein-Westfalen und würdigte den Einsatz und die Leistungen aller
Ordensträger:

„Sie sorgen durch Ihr Engagement mit dafür, dass wir als
demokratische Gemeinschaft stark sind. Ihrer aller Einsatz macht unser
Land zukunftsfest, lebens- und liebenswert! Sie sind Vorbilder,
Persönlichkeiten, an denen sich andere orientieren können. Dafür
möchte ich heute im Namen des Landes Nordrhein-Westfalen und seiner
Menschen „Danke“ sagen.“

Hintergrund

Der Verdienstorden des Landes ist im März 1986 aus Anlass des 40.
Geburtstages des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet worden. Er wird
an Bürger als Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste für
die Allgemeinheit verliehen.
Die Zahl der Landesorden ist auf 2.500 begrenzt.
In den Jahren seines Bestehens sind 1.540 Frauen und Männer mit dem
Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden.
Diesmal neben anderen auch Frauke Zottmann-Neumeister aus
Königswinter.

Laudatio

In Frauke Zottmann-Neumeisters Leben dreht sich alles um in Not
geratene Kinder und Familien. Vor allem Kinder mit Behinderung und
chronischen Erkrankungen können auf die Unterstützung von Frauke
Zottmann-Neumeister zählen.
Seit ihrem Eintritt in den Ruhestand widmet sie sich vollständig
ihrem Engagement. Und das ist die Unterbringung von Kindern mit
geistiger und körperlicher Behinderung in Pflegefamilien.
Diese sogenannten „Sonderpädagogischen Pflegestellen für chronisch
kranke und behinderte Kinder“ sind heute ein unverzichtbarer
Bestandteil des sozialen Netzes für die Allerschwächsten.
Mit unermüdlichem Glauben daran, dass das Gute und Notwendige auch
machbar ist, hilft Frauke Zottmann-Neumeister unzähligen schwer
behinderten Kindern dabei, liebevolle und kundige Pflegeeltern zu
bekommen.
2014 war Frauke Zottmann-Neumeister Gründungsmitglied des
Aktionsbündnisses „Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien“.
Sie engagiert sich zudem als Beauftragte für den „Bundesverband
behinderter Pflegekinder“ und war Teilnehmerin am ‚Runden Tisch‘
der Adoptiv- und Pflegefamilienverbände. Sie selbst zog vier Kinder
groß, drei davon waren Pflegekinder.
Anlässlich der Verleihung des WDR Kinderrechtepreises im September
2016 ehrte der WDR das Aktionsbündnis „Kinder mit Behinderungen in
Pflegefamilien e.V.“ mit einem Sonderpreis.
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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