Schüler als Unternehmensberater
Hofkiste und Designer-Stühle

Drei Teams, hier das Team „Autohaus Moll“, stellten beim Schulentscheid die Ergebnisse ihrer Analysen vor. | Foto: Gast
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Oberpleis - . „SWOT“, „ROS“, „Wertschöpfungskette“, Begriffe die für
Otto Normalverbraucher wie Chinesisch klingen, kommen zwölf
Oberstufenschülern so flott über die Lippen als gehörten sie zur
Alltagssprache. Bereits zum zweiten Mal beteiligt sich das Gymnasium
am Oelberg am Bildungsprojekt business@school der Boston Consulting
Group, und die zwölf Q1-Schüler nehmen an einem einjährigen Kurs
und Wirtschaftswettbewerb teil.

Gemeinsam mit ihrem Lehrer Benjamin Altrogge sowie engagierten
Betreuern der Deutschen Post eignen sie sich praxisnah
Wirtschaftswissen an, nehmen Groß- wie mittelständische oder
Kleinunternehmen vor Ort unter die Lupe, üben sich als
Unternehmensberater und präsentieren zum krönenden Abschluss eine
eigene Geschäftsidee mit Businessplan. Neben dem Erwerb
wirtschaftlicher Grundkenntnisse werden so auch kreatives Denken,
Engagement und Teamarbeit erprobt und die Schüler damit bestens auf
die berufliche Zukunft vorbereitet.

Jetzt präsentierten die Projektteilnehmer, nachdem sie sich in drei
Teams mit jeweils einem regionalen Unternehmen beschäftigt hatten,
ihre Ergebnisse und Verbesserungsideen. Enes Bayram, Moritz
Bürvenich, Jan Beuckers und Karl Schmitt hatten das Autohaus Moll in
Thomasberg analysiert. Alex Bohn, Tom Heinemann, Benjamin Menden und
Andra Robertz hatten sich Brune Sitzmöbel näher angesehen und
Tristan Berthold, Max Düren, Christian Wallenwein sowie Svenja
Steiniger befassten sich mit der Frage: „Die Hofkiste. Verschläft
der Biohof Hüsgen den Bio-Trend?“

Überzeugend strichen die Schüler Stärken, Schwächen, Chancen und
Risiken der einzelnen Firmen heraus, analysierten Geschäftszahlen und
Kundenverhalten und trugen ihre Verbesserungsideen vor. So rieten die
Schüler den Verantwortlichen des Autohauses unter anderem zu
Angeboten und Aktionen für eine „U30-Käuferschicht“ wie etwa
Angebote für den aktuellen Abiturjahrgang. Dem Biohof in
Süchterscheid, dessen Angebot viele Menschen in der Region noch nicht
kennen, empfahlen die Schüler eine Optimierung der Website und
Intensivierung der regionalen Werbung unter anderem mit
Kunden-werben-Kunden-Aktionen. Damit gewann das Team den
Schuletscheid.

Als nächstes steht im Frühjahr die Präsentation einer eigenen
Geschäftsidee an, bevor es zum NRW-Regionalentscheid und zum
bundesweiten Finale am 19. Juni geht.

- Christa Gast

Drei Teams, hier das Team „Autohaus Moll“, stellten beim Schulentscheid die Ergebnisse ihrer Analysen vor. | Foto: Gast
Mit der „Hofkiste“ des Biohofs Hüsgen befasste sich das Sieger-Team des Schulentscheids. | Foto: Gast
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