Barbara I. und Vitaly I. regieren Pleeser
Jecke Vielfalt ist angesagt
Oberpleis - Der Pleeser Gürzenich stand Kopf, der aus dem Häuschen geratene
„Elfenrat“ quietschte anhaltend und lautstark, als Witaly und
Barbara Wagner als neues Pleeser Prinzenpaar Witaly I. und Barbara I.
auf dem Weg zur Bühne sich durch die Jecken bützten. Auch das neue
Bühnenbild hatte Premiere; die vorherige Kulisse, die 40 Jahre lang
der Stolz der Narrenzunft war, schmückt in diesem Jahr den
Sessionsorden.
„Prinz der Herzen“ nannte Bürgermeister Peter Wirtz Witaly I.,
der vor knapp 45 Jahren in Kasachstan geboren wurde und seine
Prinzessin während der Ausbildung in der Sparkasse Bonn kennenlernte.
Die Prinzessin entstammt jeckem Pleeser Adel: Ihre Eltern regierten
1995 als Ulli I. und Renate II. das Pleeser Volk. Damit begann auch
das karnevalistische Engagement der neuen Tollitäten. Witaly
engagiert sich mit Leib und Seele bei den Funken, drei Jahre lang auch
als Kassierer der Narrenzunft. „Barbara, die Starke“, wie Wirtz
sie nannte, engagiert sich im Vorstand der Zunftfrauen und hilft stets
bei der Organisation der Weibersitzung. Seit zehn Jahren ist sie
Inhaberin des Kindermodegeschäfts „Paulinchen“.
Auch der Prinzennachwuchs ist bereits infiziert: Sohn Jonas war einige
Jahre Tanzoffizier der Ströppchen und Tochter Carolin tanzt
mittlerweile bei den Zunftsternen. Unter dem Motto „Von Hamburg bis
nach Kasachstan, hier in Plees sind jetzt mit Jecken dran. Ob Astra,
Kölsch, Pils oder Alt, mir zwei lieben die rheinische Vielfalt“
regieren die neuen Tollitäten bis Aschermittwoch. Von ihrem
Lieblingsbier „Astra“ hatte der Bürgermeister ihnen zwei Flaschen
mitgebracht. Damit stießen sie mit den Jecken auf eine tolle Session
an.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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