BHAG-Energie-Detektive
Junge Detektive sind Energiesünden auf der Spur
Bad Honnef/Oberdollendorf - Energie geladene Forscherwerkstätten in der GGS Oberdollendorf
Gleich zweimal war das Projekt „Nachhaltigkeit lernen in der
Region“ im Monat Oktober bei den Kindern der GGS Oberdollendorf zu
Gast.
Zunächst profitierte die Klasse 3a von Frau Lange und Frau Dähnert
vom Bildungsangebot der Bad Honnef AG, danach die Klasse 2a von Frau
Schäfer.
Während es für die Drittklässler schwerpunktmäßig um
Lebensstilfragen im Umgang mit Energie ging beschäftigten sich die
Kinder der zweiten Klasse intensiv mit dem Thema Erneuerbare Energien.
Die Energie-Detektive der Klasse 3a arbeiteten nach einer kurzen
thematischen Einführung mit großem Eifer an der Untersuchung der
Energiesituation der Schule und versuchten mit Hilfe technischer
Messgeräte des Messkoffers „Energie-check-Junior“ den Ursachen
möglicher Energieverschwendung auf den Grund zu gehen. Dabei
identifizierten sie die Heizung als den größten
„Energiefresser“. Denn mit 24 und 26 Grad Celsius war es in den
meisten Schul- und Werkräumen zu warm.
Hierüber wollen die frisch ausgebildeten Energiedetektive in Kürze
mit ihrem Hausmeister sprechen, der die Kinder bei ihrer
Forscherarbeit zusätzlich mit einem modernen Infrarotthermometer
unterstützte.
Als vorbildlich wurden die Ergebnisse der Detektivgruppe
„Wasserdurchfluss“ eingestuft. Denn erst vor kurzem wurden die
sanitären Anlagen der Schule modernisiert und alle Vorschriften
moderner Technik berücksichtigt.
Seither sind alle Waschräume der Schule mit Sparfunktionen
ausgerüstet. Nach kurzer Zeit erlischt der Wasserstrahl ab jetzt
automatisch. Eine wirkungsvolle Maßnahme gegen das Vergessen den
Wasserhahn zu schließen.
Für die Energie-Detektive der zweiten Jahrgangsstufe hatte sich die
Bildungsexpertin Maria-Elisabeth Loevenich im Auftrag der Bad Honnef
AG etwas ganz besonderes ausgedacht.
In einer spannenden Forscherwerkstatt stellte sie den Kindern im
Förderraum der Schule Modelle und Spielzeuge vor die in der Lage sind
Strom aus der Kraft von Wind, Wasser und Sonne zu generieren. Dabei
machte Loevenich immer wieder auf die Bedeutung der innovativen
Leistungen großer Forscher, Wissenschaftler und
verantwortungsbewusster Unternehmer aufmerksam, die einen
wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Gestaltung der
Energiewende leisten.
Als dann am Mittag bei Sonnenschein der Solarbrunnen auf dem Schulhof
aufgebaut wurde stieg die Motivation der Kinder auf den Höhepunkt. In
Windeseile hatten sie die Funktionsweise des Brunnens verstanden. Um
dem Brunnenwasser eine steigende Bedeutung zukommen zu lassen, wurde
der Brunnen mit Hilfe eines Wassereimers innerhalb weniger Minuten von
wechselnden Schülerteams in eine Baum- und Strauch-Gießanlage
umfunktioniert, sodass aus unterschiedlichen Winkeln des Schulhofes
immer wieder zu hören war: „Wasser an-Wasser aus!“. Pünktlich
zur Mittagszeit ging für die Kinder ein energiegeladener Schulmorgen
viel zu schnell zu Ende. „Schade!“, rief Maxi. „Leider muss ich
schon gehen. Gerade jetzt wo es so richtig Spaß macht zu lernen!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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