"Kollektive Memorabilien"
Malte Sonnenfeld in der „Meerkatze“
Königswinter - (red) Er ist ein Künstler, der, vielleicht typisch für einen
Rheinländer, mit einem gewissen Witz, einer gewissen Ironie daher
kommt und so eine erste Kommunikation zum Besucher herstellt. Darüber
hinaus nimmt der 49jährige aber dann auf eine ganz andere
eindringlichere, fast heimtückische Art einen Diskurs zum Betrachter
auf, der sehr viel tiefschichtiger ist, als es sich auf den ersten
Eindruck erschliessen mag.
Humor, Witz und der gesellschaftliche aber auch der private Abgrund
sind für Sonnenfeld keine unvereinbaren Themen sondern, im Gegenteil,
bilden den einheitlichen Kosmos, um den sich sein Schaffen dreht.
Ähnlich einem DJ, der diverse Musikstile mixt, bis etwas Neues
entsteht, bringt er kongenial verschiedene Bild- und
Gestaltungskonzepte auf der Leinwand zusammen, kombiniert
comichaft-schwarzumrahmte mehr oder minder bekannte Figuren (seine
„Ikonen/icons“) mit abstrakter Farbgestaltung des Hintergrundes
und konkreten Objekten, wie einer Brötchentüte oder einer Packung
Aspirin.
Nun stellt der sympathische Kölner in Königswinter aus:
Im Atelier Meerkatz in der Reihe „Goodbye Blue Monday“ organisiert
von Dave und Andrea Deighton, sowie Axel Wendelberger. Malte
Sonnenfeld war ein Wunschkandidat von den Dreien und so wurde der
Termin für eine Einzelausstellung in Königswinter schon vor über
einem Jahr festgemacht.
Der Ausstellungstitel von Malte Sonnenfeld lautet „Kollektive
Memorabilien“ und die Vernissage findet am 19. Juni um 19 Uhr in der
Meerkatzstraßse 2 in Königswinter statt.
Malte Sonnenfeld kommt übrigens nicht alleine, sondern hat
musikalische Mitwirkung im Gepäck: das Zwei-Mann „Madame Pomsky
Orchester“ aus Köln. Bestehend aus Texter (Dittsche/WDR), Gitarrist
und Sänger Albrecht Koch und Saxofonist Bernd Dellbrüge.
Die Ausstellung ist zudem während der Kunsttage Königswinter zu
sehen. Mehr zum Künstler
unter http://www.maltesonnenfeld.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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