Neuer Dankordensträger
Narrenzunft ehrt Lichtenberg

Franz-Rainer Lichtenberg (M.) freute sich im Kreis honoriger Narrenzünftler über die hohe Auszeichnung. | Foto: Zumbusch
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Oberpleis - Es ist eine gute Sitte, dass der Dankordensträger der vergangenen
Session den aktuellen Würdenträger mit einer trefflichen Laudatio
begrüßt. Heinz Vogt übernahm im Probst-Gerhard Saal im katholischen
Pfarrheim Sankt Pankratius diese Aufgabe.

So erfuhren die rund 50 Gäste der Zeremonie, welche verschiedenen
Stationen in der Narrenzunft Oberpleis Franz-Reiner Lichtenberg zu der
hohen Würde des Dankordensträgers gebracht haben. In der guten alten
Zeit habe es zur Entscheidungsfindung immer geheißen: „Der Vorstand
der Narrenzunft hat getagt, getrunken und getippt und das Ergebnis
lautet...“, führte Vogt humorig in die Laudatio ein. Die Wahl sei
klar auf Lichtenberg gefallen, so Vogt und beschrieb dessen
karnevalistischen Werdegang.

1968 trat Lichtenberg den Blau-Weißen Funken bei und wurde somit
Mitglied der Narrenzunft. Bei den Funken wurde er 1969 Tanzoffizier
mit Tanzmariechen Ute Gries. Von 1970 bis 1975 tanzte er mit Marlene
Hönighausen, heute Bellinghausen. Ab 1978 war er als Spieß in der
blau-weißen Truppe tätig. Zwölf Jahre lang nahm er dieses Amt wahr,
um dann ab 1990 gute 19 Jahre lang als Funkenkommandant zu agieren.
Darüber hinaus war Lichtenberg ab 1978 bis bis 2009 Mitglied des
Generalstabs der Funken, also 24 Jahre Mitglied des Hauptvorstandes
der Narrenzunft; einige Jahre davon als 2. Vorsitzender.

„Es war eine gedeihliche Zusammenarbeit“, blickte Vogt zurück.
Wenngleich, räumte er augenzwinkernd ein, Lichtenbergs Blut durchaus
in Wallung geraten konnte, wenn es um die Belange der Funken gegangen
sei. Doch um eines sei es ihm im „Knubbel“ immer gegangen:
„Spaß, Spaß un noch ens Spaß“. Vogt gratulierte dem „echt
blau-weißen Urgestein“ zur Auszeichnung - „Ehrenkreuz an der
Kette“ und Urkunde. Das Ehrenkreuz geht nach einem Jahr an die
Gesellschaft zurück.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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