Verbrennung von Schnittgut
Naturschutz am Stenzelberg
Königswinter/Rhein-Sieg-Kreis - Mauereidechsen, zahlreiche Schmetterlinge und auch viele seltene
Pflanzenarten benötigen offene und besonnte Flächen.
Bis Ende Februar wurden daher am alten Steinbruch Stenzelberg in
Königswinter sogenannte Freistellungsarbeiten durchgeführt.
„Bei Freistellungsarbeiten werden zum Beispiel Bäume gerodet und
Büsche zurückgeschnitten; immer mit dem Ziel des Naturschutzes“,
erklärt Georg Persch, Leiter des Projekts chance7 beim
Rhein-Sieg-Kreis, das die Arbeiten initiiert und koordiniert hatte.
Wären die Arbeiten nicht durchgeführt worden, wären die Flächen
mit Gebüschen und Brombeeren großflächig zugewachsen und die
Lebensräume für viele seltene Arten wie die Mauereidechse verloren
gegangen.
Da die Bereiche nur sehr beengt zugänglich sind, kann das angefallene
Schnittgut nicht abgefahren werden und muss nun vor Ort auf mehreren
kleinen Flächen kontrolliert verbrannt werden. Dies erfolgt seit
Anfang März in Abstimmung mit dem Ordnungsamt der Stadt
Königswinter.
Für Rückfragen steht das chance7-Projektbüro beim Rhein-Sieg-Kreis
unter 02241-133474 zur Verfügung. Nähere Informationen gibt es auch
auf der Internetseite www.chance7.org
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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