Tierisch schöne Kunst
Schmuck und Zierde
Königswinter - Der 16. Kunsthandwerkermarkt in Königswinter lockte mit
vielfältigem Angebot
Veronika Dietz hatte vorgesorgt und sich einen großen Schirm als
Schutz gegen eventuelle Regenschauer mitgebracht. Mit seiner
grasgrünen Farbe bot der Schirm indes nicht nur Schutz, sondern
lenkte als Hingucker auch die Aufmerksamkeit der Passanten auf ihre
Keramiken, etwa auf die neue Herz-Serie oder die Tassen aus der Serie
„ich liebe meine Stadt“. Für Bad Honnef-Liebhaber guckt der
Dietz‘sche Drache auf der Tasse von rechts und für
Königswinter-Liebhaber von links auf den Drachenfels.
Ursula Ose, die mit ihrem Assistenten Unfug angereist war, legte
schnell noch letzte Hand an einen Sommerhut aus Seegras.
Rund um Haus Bachem gab es beim Kunsthandwerkermarkt wieder viel
Schönes zu bestaunen; 37 Kunsthandwerker präsentierten Schmückendes
für Haus und Garten, handgefärbte Wolle, selbstgefertigte Textilien,
Patchwork- und Buchbindearbeiten, Gemälde und unterschiedlichen
Schmuck, etwa aus Besteckteilen gefertigt oder Aluminium-Ringe mit
Totenkopf und anderen Zierrat.
Schon zur Eröffnung kamen die Besucher in Scharen. „Hier lernt man
immer nette Leute kennen“, meint Gabriele Günster aus Bergisch
Gladbach, die mit Ehemann Karl-Heinz, Aluminium-Schmuck ausstellte.
Nebenan lockten Naturseifen und selbst gemachte Hautpflegemitteln wie
die Deocreme „Kräuterwiese“ mit betörendem Duft.
Zum ersten Mal dabei war der Holzbildner Mario Hansen, dessen
Holzbüsten, Statuetten, Putten, Medaillons oder Kruzifixe großes
Interesse fanden. Hauptberuflich ist er als Bühnenplastiker am
Theater Bonn tätig; jetzt nutzte er im Park von Haus Bachem die
Chance, seine Arbeiten einem breiteren Publikum vorzustellen.
Mit Stoffpuppen nach Käthe-Kruse-Art, Teddys, Duftwichteln und
anderen Filzarbeiten eroberte Marion Nickel im Nu die Kinderherzen. Im
vorigen Jahr hatte sie zum ersten Mal beim Königswinterer
Kunsthandwerkermarkt ausgestellt, und der Erfolg hatte sie ermutigt
wiederzukommen. Zur Freude der Kinder. Die hatten auch Spaß daran,
selber zu töpfern. LiMa Mascha Bosselmann, Tochter von Veronika
Dietz, zeigte ihnen geduldig wie es geht und half wenn nötig.
Spaß gab es auch am Kaffee- und Kuchenstand der evangelischen,
katholischen und Schützen-Frauen. Die „garantiert
Fipronil-freien“ Kuchen und Torten wurden stets mit einem Scherz
serviert und fanden reißenden Absatz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.