75 neue KiTa-Plätze
Stadt baut Kindergarten in Thomasberg selbst und vermietet dann

Bürgermeister Lutz Wagner (v.li.) Dezernentin Heike Jüngling, Yvonne Ulsamer (Standortentwicklung), Cornelia Bains-Terschawetz (Geschäftsführerin „Himpelchen & Pimpelchen gGmbH”), Angela Kuchta (Fachberatung), Architektin Karin Torres und Hans-Peter Giesen (Geschäftsbereichsleiter Schule, Sport und Jugend) bei der Vertragsunterzeichnung. | Foto: Stadt Königswinter
  • Bürgermeister Lutz Wagner (v.li.) Dezernentin Heike Jüngling, Yvonne Ulsamer (Standortentwicklung), Cornelia Bains-Terschawetz (Geschäftsführerin „Himpelchen & Pimpelchen gGmbH”), Angela Kuchta (Fachberatung), Architektin Karin Torres und Hans-Peter Giesen (Geschäftsbereichsleiter Schule, Sport und Jugend) bei der Vertragsunterzeichnung.
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Thomasberg - Um dem stetig wachsenden Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für
Kinder auch im Bergbereich von Königswinter gerecht zu werden, wurde
im Jahr 2018 beschlossen, im Neubaugebiet „Limperichsberg“ eine
weitere Kindertageseinrichtung zu bauen.

Nachdem zunächst erfolglos durch eine Ausschreibung ein Investor zum
Bau der Einrichtung gesucht wurde, erfolgte der Beschluss, dass die
Stadt Königswinter die Einrichtung selbständig errichtet und dann an
einen Träger vermietet. Die KiTa Limperichsberg soll für bis zu 75
Kinder im Alter von sechs Monaten bis zur Einschulung (davon 18
Plätze für U3-Kinder) zur Verfügung stehen und einen Mehrzweckraum
vorhalten. Dafür hat die Stadt am Domblick 40 ein Baufeld mit rund
3.456 Quadratmeter Fläche ausgewiesen.

Um das in Hanglage befindliche Grundstück barrierefrei nutzen zu
können, erschließt ein dreigeschossiger kubischer Baukörper den auf
der obersten Ebene ebenerdig an der KiTa-Außenspielfläche
angeordneten Riegel der Gruppenräume. Auf derselben Ebene, im
obersten Geschoss des Kubus, befinden sich die Verwaltungsräume und
die Versorgungsküche.

Das darunter liegende Geschoss beherbergt den Mehrzweckraum, im
Erdgeschoss befinden sich Neben- und Technikräume. Es gibt einen
Aufzug im zentralen Treppenhaus. Auf die oberen Ebenen gelangt man
aber auch über eine Außentreppe. Das Gebäude mit einer
Bruttogeschossfläche von circa 1.100 Quadratmetern wird massiv
errichtet. Es liegt weit hinter der Bebauungslinie der benachbarten
Wohnhäuser zurück, denn vor dem Kubus befinden sich Stellplätze
für Autos und Fahrräder. Mit einem zurück springenden obersten
Geschoss und flachen Dächern passt sich die Gestaltung in die
Wohnbebauung ein, ohne die Identität des Gebäudes als KiTa zu
leugnen. Die etwa 1.200 Quadratmeter große Außenspielfläche der
KiTa liegt komplett hinter dem Gruppenraum-Riegel und grenzt an eine
unter Schutz stehende Grün- und Waldfläche.

Zurzeit finden die Erdarbeiten auf dem Gelände statt. Da im Vorfeld
nur begrenzt festgestellt werden konnte, wie der Untergrund im
tieferen Hang beschaffen sein würde, konnten erst die Ausführungen
der Arbeiten Aufschluss über die mögliche Sicherung der Baugrube
ergeben. Das vorgefundene Tuffgestein ermöglicht eine übliche
Ausbildung von Spundwänden. In Kürze werden die Rohbauarbeiten
starten. Bereits ausgeschrieben sind die Gewerke Metallbau,
Gerüstbau, Aufzug und Dacharbeiten sowie die technischen Gewerke. Das
Baubudget beträgt knapp über vier MIllionen Euro. Die
Baufertigstellung ist zurzeit im April 2022 geplant.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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