Klimaschutzpreis 2022
Stadt und Westenergie zeichnen drei Projekte aus

Bürgermeister Lutz Wagner, Thomas Krischick von der Westenergie AG und Klimaschutzmanagerin Antje Fehr im Kreise der Klimaschutzpreisträger 2022. | Foto: Stadt Königswinter
  • Bürgermeister Lutz Wagner, Thomas Krischick von der Westenergie AG und Klimaschutzmanagerin Antje Fehr im Kreise der Klimaschutzpreisträger 2022.
  • Foto: Stadt Königswinter

Königswinter. Der Klimaschutzpreis von Stadt und Westenergie wird jedes Jahr innovativen Projekten verliehen, die in besonderem Maße zum kommunalen oder überregionalen Klima- und Umweltschutz beitragen oder das Bewusstsein für die Notwendigkeit solcher Maßnahmen weiter steigern. Sie sollen zudem dem Allgemeinwohl dienen. Bürgermeister Lutz Wagner freut sich über die tollen Projektideen: „Dieses Jahr können wir drei sehr schöne Projekte prämieren. Zu sehen, dass von Kindern über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen die Bereitschaft da ist, sich für den Klimaschutz zu engagieren stimmt zuversichtlich. Auch die Bandbreite der Themen von Ressourcenschonung und klimafreundlicher Mobilität, über Energiesparen mit praktischen Hilfen, bis hin zu Natur- und Artenschutz ist ein wunderbares Ergebnis dieses Wettbewerbs“. Die Bewertungskommission, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung und Westenergie, wählte nach Abschluss des Bewerbungszeitraumes drei Preisträger aus, die zusammengenommen mit einem Geldpreis in Höhe von 2.500 Euro ausgezeichnet werden.

Den ersten Preis erhält „Das Schnitzenbusch Repair Café“ der Grundschule „Am Schnitzenbusch“ in Oberdollendorf. Unter dem Motto „Schule der Zukunft“ hat eine Gruppe aus Schülern, Eltern und Lehrkräften eine Menge Ideen für Klimaschutzprojekte gesammelt. Das Repair Café für Fahrräder war eine davon, die direkt umgesetzt wurde. Und so wurden gemeinsam Reifen geflickt, Reflektoren ausgetauscht und die Räder gepflegt für einen langfristigen Erhalt und eine klimafreundliche Mobilität. Weitere Termine des Repair Cafés zum Beispiel zur Reparatur von Spielzeug und Kuscheltieren sind geplant.

Den zweiten Platz teilen sich die Klimaschutzgruppe der CJD Christophorusschule Königswinter mit dem Projekt „Informations-Kampagne über Energiespar-Möglichkeiten“ und der Bürgerverein VVI Ittenbach mit dem Projekt „Wildblumenwiese“.

Der Jury gefiel beim Projekt der Klimaschutzgruppe CJD besonders die schon einige Jahre andauernde Eigeninitiative der Schüler, die mit zahlreichen Maßnahmen wie beispielsweise Ausstellungen zum Klimaschutz und einem Infotisch mit Energiespargeräten sowie Tipps zum Energiesparen, die über den Schul-Newsletter und die Homepage verbreitet werden, sowohl Bewusstseinsbildung schaffen, als auch direkt zeigen, wie die Umsetzung gelingen kann.

Beim Projekt Wildblumenwiese in Ittenbach hat die Jury überzeugt, dass mit gebietseigenem und hochwertigem Saatgut unter fachkundiger Hilfe ein Ort gegen das Insektensterben und für die Stärkung regionaler Pflanzenarten geschaffen wurde. An der Kreuzung Königswinterer Straße und Hardtweg gelegen ist die Wildblumenwiese zudem gut sichtbar und mit einer Infotafel versehen, sodass sie Vorbildcharakter für den ein oder anderen Vorgartenbesitzer haben kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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