Fleißige Lampenputzerinnen
Vorsicht, scharfe Scheiben
Oberpleis - Jubiläum der fleißigen Laternenputzerinnen blieb nicht ohne
Verletzte
„Jetzt werden schon die Rentner rekrutiert“, hieß es beim Treffen
der fleißigen Laternenputzerinnen des Kirmes-Erdbeer-Clubs (KEC) in
den Katakomben der Volksbank.
Marianne Jonas, die in den vergangenen Jahren aus beruflichen Gründen
nicht mitmachen konnte, war wieder da. Die frisch gebackene Rentnerin
nutzte ihre neu gewonnene Zeit, um für die verhinderte „Mrs.
Lichterfest“ einzuspringen und sich mit viel Energie ins
Laternenputzen zu stürzen.
An Erfahrung fehlte es ihr nicht - „Ich habe auch ein Päckchen
Pflaster mitgebracht“, verkündete sie zu Beginn.“ Denn bei den
ersten beiden Laternenputzterminen im Hof von „Mondstein“ war sie
noch dabei. „Inzwischen wird aber viel professioneller geputzt“,
stellte sie jetzt fest. Denn die KEC-Damen haben längst die Vorteile
eines Ceran-Kochfeld- Schabers erkannt und entfernen damit inzwischen
alle die Wachsreste, die sich beim Lichterfest in den Laternchen
festgesetzt haben.
Gegenüber dem Reinigen mit Messern ist nun die Verletzungsgefahr
verringert.
Doch das Pflasterpäckchen war trotzdem nicht umsonst mitgekommen.
Gleich zu Beginn der Putzaktion gab es schon die erste Verletzte. Denn
die ungeschliffenen Glasscheibchen in den Laternen sind recht scharf.
Man kann eben nicht genug aufpassen.
Doch auch die Freude kam nicht zu kurz beim Putzen und Polieren.
Schließlich trafen sich die Damen in diesem Jahr zum zehnten Mal zum
Laternenputzen. So durfte neben dem obligatorischen Kuchen von Juliane
Dohle und dem von den Bankangestellten schon aufgebrühtem Kaffee auch
eine Flasche Sekt nicht fehlen.
„Wir machen sogar eine Jubiläumstour“, verriet Juliane Dohle,
„zum Weihnachtsmarkt nach Bonn.“ Doch vorher werden die 1.000
frisch geputzten und mit neuen Lichtern versehenen Laternchen noch
Oberpleis für das Lichterfest verschönern.
- Christa Gast
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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