Der rote Schirm
Winziges Detail, das auf vielen Ansichtskarten zu finden ist

Klaus Bühne vor der Vitrine mit der neuen Auswahl von Ansichtskarten aus seiner Sammlung im Siebengebirgsmuseum. | Foto: Gerhard Schade
  • Klaus Bühne vor der Vitrine mit der neuen Auswahl von Ansichtskarten aus seiner Sammlung im Siebengebirgsmuseum.
  • Foto: Gerhard Schade
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Königswinter - In einer neuen Auswahl historischer Ansichtskarten aus der Sammlung
von Klaus Bühne aus Bad Honnef dreht sich alles um den roten Schirm -
ein winziges Detail, das sich immer wieder auf Karten findet, die in
den Jahren um 1900 entstanden sind.

Tatsächlich passte das damals üblicherweise zum Schutz vor der Sonne
sehr verbreitete Accessoire der Damen mit eher gedeckten Farben zur
übrigen Bekleidung. Auf den Karten jedoch hebt sich der Schirm als
roter Farbtupfer besonders ab.

Die so beschirmten Damen flanieren mit ihren Begleitern entlang der
Rheinpromenade, durch die Weinberge am Menzenberg, vor den Hotels in
Königswinter und durch die verschiedenen Orte des Siebengebirges.

Gestaltet wurden die abwechslungsreichen Motive meist von Künstlern
– unter ihnen der Rhöndorfer Lithograph und Winzer Wilhelm Redeligx
– im Auftrag von Hotels und Gaststätten. Die Auswahl umfasst auch
einige ungewöhnliche Ansichten von Orten im Siebengebirge, die nicht
zum gängigen Repertoire der touristischen Attraktionen gehörten, wie
beispielsweise eine Fabrikanlage zwischen Hohenhonnef und dem
Schmelztal.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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