Jecke Zeit kann beginnen
Alles geregelt für Blütensamstagszug durch Leichlingen
Leichlingen - Damit das närrische Volk seine Tollitäten und sich selber
ordentlich feiern kann, muss vorab vieles geregelt werden. Besonders
in Puncto Sicherheit sind die Auflagen in den letzten Jahren immens
gewachsen.
So hat die Vereinigung Leichlinger Karneval (VLK) gemeinsam mit
Polizei, Rettungskräften und dem Sicherheitsdienst einen Plan
erarbeitet, der unbeschwertes Feiern ermöglicht, aber trotzdem im
Notfall greift. VLK-Präsident Werner Fuchs ist zuversichtlich, dass
durch das enge Miteinander der Verantwortlichen, zu denen auch
Karnevalszelt-Veranstalter Rolf Ischerland gehört, ein
stimmungsvoller Karneval in der Blütenstadt gefeiert werden kann.
Vor allem entlang des 2,3 kilometerlangen Zugwegs vom Bahnhof bis zu
Kirchstraße wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass
Zufahrtsstraßen gesperrt und gesichert werden. Wie in der
Vergangenheit gilt entlang der Strecke ein Glasverbot, immerhin
rechnen die Karnevalisten mit rund 30.000 Zuschauern. Chaoten und
Betrunkene aus dem benachbarten Solingen, die vor zwei Jahren am
Blütensamstagstag durch Randale aufgefallen waren, werden abgefangen
und in den Zug zurück verfrachtet. „Letztes Jahr sind wir mit
diesem Vorgehen gut gefahren“, so Fuchs. „Die meisten Randalierer
sind bekannt und die Solinger Kollegen auf Seiten der
Polizei und Stadtverwaltung unterstützen uns dabei.“
Der Zug selber wird von rund 30 Gruppen gestaltet. Bis zum 2. Februar
werden noch Anmeldungen angenommen. Neben den fantasievollen
Fußgruppen und Wagen sind sechs Musikgruppen dabei. Darunter das
Panikorchester Ermatingen und „Maracatu Colonia“.
Im Karnevalszelt vor dem Rathaus, das 800 bis 900 Personen fasst,
startet der Straßenkarneval an Weiberfastnacht mit dem Rathaussturm.
Ab 10 Uhr veranstaltet das Team von Rolf Ischerland ein
abwechslungsreiches Programm. Prinz Michael III. überlegt derzeit,
wie er Bürgermeister Steffes am trickreichsten den Schlüssel
entwenden kann, plant derzeit aber noch selbstbewusst, dass er „ihn
einfach dem Bürgermeister abnehmen wird“. Bis 16 Uhr können
Karnevalisten dann im Zelt kostenlos feiern. Alle, die später zur
Party hinzukommen möchten, müssen sechs Euro Eintritt zahlen.
Für die Sicherheit hat Rolf Ischerland aufgerüstet. Mehr Ausgänge
und ein privater Security-Dienst, der mit bekannten Sicherheitshelfern
aus den vergangen Jahren vor Ort sein wird, sollen für eine
friedliche Feier vor dem Rathaus sorgen. Gleiches gilt für samstags,
wenn die begehrte Karnevalsparty im Zelt steigt. Da es hier oftmals zu
Stau am Einlass kam, wird dieses Jahr ein weiterer Eingang zur
Verfügung stehen. Um 16 Uhr startet das After-Zoch-Vergnügen, das
wie gewohnt schon ausverkauft ist.
Informationen:
Zugbeginn: 14.11 Uhr,
Sperrungen:
- Landwehrstraße und rund um den Bahnhof ab 10
- Brückenstraße und Funchal-Brücke ab 11 Uhr, östliche
- Parkplatz Rathaus: 2. bis 17.
Uhr,[/*]
Wupperseite ab 12 Uhr,[/*]
Februar[/*]
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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