Quartierstreff bleibt erhalten
Arbeit für ein weiteres Jahr gesichert

Im Sommer mussten Sabine Rauh, Ehrenamtlerin Beatrix Gölzenleuchter und Hilde Cordes (von rechts) noch um den Fortbestand des Leichlinger Quartierstreff bangen. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Im Sommer mussten Sabine Rauh, Ehrenamtlerin Beatrix Gölzenleuchter und Hilde Cordes (von rechts) noch um den Fortbestand des Leichlinger Quartierstreff bangen.
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Leichlingen - Es ist erst wenige Monate her, da bezifferte Stanislaus Stegemann,
Leiter des Evangelischen Altenzentrums Hasensprungmühle, die Chancen
für den Erhalt des Quartierstreffs in der Gartenstraße mit 50:50.
Inzwischen steht fest: „Die Zukunft ist gesichert, der Betrieb wird
zu 99,2 Prozent fortgesetzt“, so Stegemann.

Die Krise wurde vor mehr als einem Jahr ausgelöst, nachdem sich die
Rheinische Gesellschaft für Diakonie – zu der auch das Altenzentrum
Hasensprungmühle gehört – aus der Finanzierung zurückgezogen
hatte. Eine neue Regelfinanzierung musste daraufhin gesucht werden.
Die Stadt Leichlingen erklärte ihre Hilfe und war bereit, einen
Anteil der Bürokosten zu übernehmen. Die Zustimmung muss aber in der
nächsten Sitzung vom Rat erst noch bestätigt werden.

Einen weiteren Teil der Miete übernimmt mit Sicherheit das
Diakonische Werk Leverkusen, das ab 1. Januar 2021 eine neue
Beratungsstelle in der Gartenstraße eröffnen wird. Damit ist
zugleich für dauerhafte Präsenz gesorgt.

Die Personalkosten für eine halbe Stelle im Quartierstreff teilen
sich in Zukunft drei Organisationen, und zwar das Altenzentrum
Hasensprungmühle, das Pilgerheim Weltersbach und die
Diakonie-Sozialisation unter sich auf. Sozialpädagogin Hilde Cordes b

ehält weiterhin diese Stelle und wird bei ihrer Arbeit durch
zahlreiche ehrenamtliche Helfer unterstützt. Bisher war
Diplom-Pädagogin Sabine Rauh als zweite Kraft dabei. Zum Ende des
Jahres beendet sie ihre Tätigkeit im Quartierstreff und übernimmt
neue Aufgaben.

„Es ist ein schwieriger Kampf. Aber wir waren und sind überzeugt,
dass die unterschiedlichen Angebote den unterschiedlichen
Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden und Strukturen schaffen
zur Selbsthilfe“, nannte Stegemann einige Gründe, die unbedingt
für den weiteren Erhalt der Einrichtung sprechen. Nun haben er und
die übrigen Akteure ein Jahr gewonnen. In dieser Zeit werden sie
einerseits testen, ob weitere Hilfskräfte notwendig sind,
andererseits, ob sich weitere Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten
finden lassen.

- Gabi Knops-Feiler

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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