Künftige Regionalplanung
CDU-Kommunalforum trifft sich zweimal im Jahr
Rhein-Berg - Im CDU-Kommunalforum treffen sich im Rheinisch-Bergischen Kreis
zweimal im Jahr die Spitzen der CDU-Kreispartei und Kreistagsfraktion
mit den Parteisspitzen der acht kreisangehörigen Kommunen. Die dritte
Auflage fand im Federal Mogul Powertrain-Werk in Burscheid statt.
Zu Beginn stellte Geschäftsführer Dietmar Marx das
Automobilzuliefer-Unternehmen vor, das 1887 von Friedrich Wilhelm
Goetze gegründet wurde und heute 200 Millionen Kolbenringe pro Jahr
alleine in Burscheid herstellt. Es ist damit einer der großen
Automobilzulieferer weltweit und für uns einer der großen und
wichtigen Arbeitgeber der Region.
Das zentrale Thema des Nachmittags war jedoch die Regionalplanung. Als
Gast hatten die Christdemokraten Petra Hoff und Marco Schlaeger von
der Bezirksregierung Köln eingeladen, die den Erarbeitungsprozess der
„Neuen Ziele für die Region.“ vorstellten.
Ziel der CDU ist es, den Kreis und mit ihm die acht Städte und
Gemeinden auch angesichts neuer Herausforderungen zukunftsfähig
aufzustellen, formulierte CDU-Kreisparteivorsitzender Rainer Deppe MdL
den eigenen Anspruch: „Fläche ist im Rheinland knapp und da sie
nicht vermehrbar ist, müssen wir intelligent und abgestimmt mit ihr
umgehen.“ Die riesige Nachfrage nach Wohnbau- und Gewerbeflächen
entlang des Rheins hat auch Auswirkungen auf unseren Kreis. Jeder, der
bei uns ein Dach über dem Kopf sucht, kann ein Lied von extrem
steigenden Grundstückspreisen und hohen Mieten singen. Die Ausweisung
zusätzlicher Bauflächen kann aber nur erfolgen, wenn die
Klimaauswirkungen und die Anforderungen an den Verkehr mit bedacht
werden. Deshalb wird die CDU auch weiterhin ihr besonderes Augenmerk
auf eine intelligente Verkehrsplanung legen. „Die Ergänzung und
Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel, wie PKW, Fahrräder,
Busse, Stadtbahnen, Züge, Sharing-Fahrzeuge, ist eine unserer
wichtigsten Zukunftsaufgaben, denn die vorhandenen Straßen sind
vielmals an der Kapazitätsgrenze.“
Uwe Pakendorf zeigte als Europakandidat anschließend die
Möglichkeiten der vielfältigen europäischen Förderprogramme auf.
Ohne diese wären viele Projekte, vor allem im Bereich der
Infrastruktur, kaum machbar.
Zum Abschluss lobte Johannes Dünner als Vorsitzender der
CDU-Kreistagsfraktion die gute Zusammenarbeit der kreisangehörigen
Kommunen und des Kreises selber mit der Bezirksregierung. Zwei
wichtige und starke Partner arbeiten hier gemeinsam an der Region der
Zukunft.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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