Blütensamstagszug
Die Welt ist rund, Leichlingen ist bunt

Der Blütensamstagszug bietet auch in diesem Jahr wieder farbenfrohe Fußgruppen und Wagen.  | Foto: Sabine Schnura
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Leichlingen - Mit Spannung erwarten die jecken Leichlinger, was sich die
Zugteilnehmer auf den 15 Festwagen und den neun Fußgruppen des
Blütensamstagszugs am 25. Februar zum Motto „Die Welt ist rund,
Leichlingen ist bunt“ haben einfallen lassen. Sicherlich wird es
auch in diesem Jahr wieder nicht an Kreativität, Einfallsreichtum und
Fantasie mangeln. Nicht ohne Grund erfreut sich der Blütensamstagszug
auch bei Auswärtigen größter Beliebtheit.
Der Zug setzt sich um 14.11 Uhr ab Ziegwebersberg in Bewegung. Bereits
ab etwa 12 Uhr erfolgt eine Sperrung der oben genannten Straße sowie
der Zufahrts- und Rettungswege: Landwehrstraße, Bahnhofstraße,
Brückenstraße (Querspange) in beiden Fahrtrichtungen, Alte
Brückenstraße (Geschäftsstraße), der untere Teil der Kirchstraße,
Gartenstraße sowie Am Wallgraben ab der Einmündung Im Brückerfeld
in Richtung Zentrum.
Sechs Musikkapellen bereichern den närrischen Lindwurm. Darunter ist
auch wieder die Power-Band aus Hamburg, die extra anreist, um den
Leichlinger Karneval zu erleben. „Sie schlafen in einer Kaserne,
damit das Budget ausreicht“, berichtet Michael Pölcher vom
Zugleitungs-Team. Die Rheinischen Jecken unterhalten mit
professioneller Musik. Und auch die Samba-Truppe aus Köln ist wieder
mit von der Partie. Zu den Highlights gehört auch die Samba-Gruppe
der Leichlinger Musikschule, die in Kooperation mit der Tanzschule von
Trixie Schüttler eine 70-köpfige Formation bildet. Pölcher und
VLK-Präsident Willi Kallert freuen sich, dass nach mehreren Jahren
Abstinenz auch das Kinderdorf Sankt Heribert wieder vertreten ist.
„Die Landjugend ist auch zum ersten Mal mit dabei und hat sogar
einen eigenen Wagen“, kündigt Pölcher an.
Wichtig ist den Veranstaltern auch das Thema „Sicherheit“.
„Wobei in Leichlingen das Hauptproblem die Solinger Randalierer
sind, die vor einigen Jahren in Hundertschaften in Leichlingen
Zerstörungen vornahmen, Alkohol in großen Mengen konsumierten,
pöbelten und Schlägereien anzettelten. Jedoch haben wir das in den
Griff bekommen“, so Kallert. Die Polizei würde die Gruppe bereits
in Solingen abfangen und den Rest dann in Leichlingen. „Die
namentlich registrierten Störenfriede haben sogar Betretungsverbot
für Leichlingen. Sie werden sofort in den nächsten Zug gesetzt.“
Terroristische Anschläge seien nicht zu befürchten. „Die
Zugstrecke ist relativ geschützt. Es gibt nur wenige
Zufahrtsstraßen. Die baulichen Gegebenheiten spielen uns hinsichtlich
der Sicherheit gut in die Karten“, erklärt Pölcher. Er weist noch
einmal ausdrücklich darauf hin, dass der Schulhof Kirchstraße
ausschließlich für die Zugteilnehmer zur Verfügung steht. „Wer
dort parkt, wird sofort abgeschleppt!“ Ende des Zugs ist gegen 17.30
Uhr. Anschließend geht es im Zelt auf dem Rathausvorplatz mit der
kultigen „After Zoch-Party“ weiter. Im beheizten Zelt von Rolf
Ischerland treffen sich Zugteilnehmer, Kapellen und Gäste aus nah und
fern und feiern eine bunte Party mit bester Stimmung. Die Party
erfreut sich größter Beliebtheit. Innerhalb einer Woche waren die
Karten bereits ausverkauft.  

- Sabine Schnura

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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