Proklamation in voller Stadthalle
Dreigestirn freut sich auf die Session

Einen fulminanten Einzug des Leichlinger Dreigestirns erlebten die Jecken in der ausverkauften Stadthalle.  | Foto: Claus Schloot
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  • Einen fulminanten Einzug des Leichlinger Dreigestirns erlebten die Jecken in der ausverkauften Stadthalle.
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Leverkusen/Leichlingen (UW). Für die Karnevalisten aus Leichlingen war es sozusagen ein Auswärtsspiel, mussten sie, wie bereits im Vorjahr, ihre Proklamation in der Stadthalle in Bergisch Neukirchen vollziehen. In der proppenvollen, ausverkauften Halle gab es kein Durchkommen mehr. Die Besucher haben sich erst gar nicht hingesetzt, sondern stehen von Beginn an. Für die Kellner und Kellnerinnen eine Herausforderung, die Getränke und Speisen unfallfrei an die Tische zu balancieren. VLK-Präsidentin Ann-Kathrin Witprächtiger begrüßte kurz das jecke Publikum und forderte die Standartenträger mit der Hauskapelle auf in den Saal einzuziehen. So bot sich den Gästen ein buntes Bild auf der Bühne, dass Witprächtiger zum Schwärmen brachte. „Ist das nicht ein herrliches Bild“ rief sie aus. „Der Leichlinger Karneval zeichnet sich aus durch die vielen Vereine. Der VLK Leichlingen kommt wieder zu seiner Stärke zurück“ prophezeite sie. Die Showtanzgruppe „Scharfe Junx“ eroberte die Bühne und bei ihrem Eröffnungstanz wurde die Präsidentin des VLK direkt mit eingebunden. Den Gästen gefiel es und natürlich wurde eine Zugabe lauthals gefordert. Noch eins drauf setzten die „Junx“ mit ihrem Sessionstanz vor den jubelnden Gästen.

Der Einzug des Leichlinger Dreigestirns in Begleitung der Tänzerinnen des Tanzsportvereins Rhein-Wupper (TSV) wurde vom Publikum begeistert gefeiert. Bürgermeister Frank Steffes fackelte nicht lange und proklamierte das Trifolium kurz und knapp. Prinz Volkmar I. (Volkmar Blank) eröffnete seine Rede mit einem Zitat von Hermann Hesse „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, sagte er zu den Jecken. Volkmar Blank ist schon sehr lange im Karneval aktiv und ist die treibende Kraft des diesjährigen Dreigestirns. Er wohnt in Burscheid und ist im „richtigen“ Leben Tiefbau- und Transport Unternehmer. Ihm zur Seite steht Jungfrau Larissa alias Lars Stenzel, der in Witzhelden wohnt, verheiratet und vier Kinder hat. Hauptberuflich ist er in der IT-Branche tätig als Security Spezialist für ein deutsches Security Unternehmen. Lars Stenzel ist der ruhende Pol im Dreigestirn und die beiden Mitstreiter schätzen seine unternehmerischen Ansichten. Auch Bauer Stefan (von Dreusche) ist in der IT Branche als Channel Manager tätig. Er lebt mit seiner Ehefrau in Leichlingen. Er kümmert sich in dem Trio um das Bild- und Wurfmaterial und ist natürlich für die Schlüssel der Stadt zuständig. Mit einem gemeinsamen Lied ging auf der Bühne die Post ab. „Mer fiere gern als Dreigestirn, mer drei stonn als Fründe zosamme, mer fiere gern als Dreigestirn und Leichlingen dat es uns Stadt“ tönte es durch den Saal. Das Dreigestirn hat sich vorgenommen, das in der Session ein wichtiger Bestandteil ein karitativer Zweck steht. Hier unterstützt das Dreigestirn die Kinder-Palliativstation im Klinikum Leverkusen. Aber auch Besuche in Kindergärten und Grundschulen stehen auf dem Programm. Erst einmal war aber feiern angesagt und die weiteren Programmpunkte wie unter anderem die „Domstürmer“ oder die „Kölsche Harlequins“ mit ihrer Tanzdarbietung, waren ein Garant für ausgelassene Stimmung.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Ursula Willumat aus Leverkusen

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