Vorbilder der Gesellschaft
Ehrenplaketten für die Freiwillige Feuerwehr Leichlingen

Noch nie zuvor wurden so viele Plaketten in der über 40-jährigen Geschichte der städtischen Ehrenplakette vergeben wie in diesem Jahr, bei der die Mitglieder der vier Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet wurden. | Foto: Britta Meyer
  • Noch nie zuvor wurden so viele Plaketten in der über 40-jährigen Geschichte der städtischen Ehrenplakette vergeben wie in diesem Jahr, bei der die Mitglieder der vier Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet wurden.
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Leichlingen - Wer, wenn nicht die Freiwillige Feuerwehr hätte in diesem Jahr die
Ehrenplakette der Stadt verdient, dachten sich sicherlich nicht nur
die Mitglieder des Rates der Stadt. Ohne den unermüdlichen Einsatz
der ehrenamtlichen Einsatzkräfte der vier Löschzüge der
Freiwilligen Feuerwehr Leichlingen wäre das Ausmaß der
sintflutartigen Regenfälle in der Nacht zum 10. Juni, wo große Teile
von Leichlingen von Wasser und Schlamm überschwemmt wurden, deutlich
schlimmer gewesen. Darin sind sich alle Betroffenen sicher.

Die Freiwillige Feuerwehr ist Vorbild für die Gesellschaft und
verdient ein besonderes Lob, das Bürgermeister Frank Steffes mit der
Auszeichnung zum Ausdruck brachte. Im Rahmen der Neujahrsbegegnung in
der Halle des Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr in Witzhelden
wurden stellvertretend für alle Kameraden und Kameradinnen
Stadtbrandmeister Björn Heitmann, Löschzugführer I, Stefan Meiner,
Löschzugführer II, Thomas Buntenbach, Löschzugführer III, Achim
Berger, Löschzugführer IV, Gunther Wagner, sowie Horst Schmitz und
Helmut Bara von der Ehrenabteilung geehrt.

„Sie sind die, die da reinlaufen, wo die anderen herausgelaufen
kommen“, zeigte sich Steffes bewegt und beeindruckt über den
Einsatz der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. „Sie sind bereit,
jederzeit Freizeit und Ruhe zu opfern, die Gesundheit aufs Spiel zu
setzen und sogar das Leben zu riskieren. Für andere, für Fremde.“

Ein Engagement, das auch NRW-Innenminister Herbert Reul, der zur
Ehrung gekommen war, bewundert. „Ich kenne als ehemaliger
Europapolitiker auch Einheiten in anderen Ländern. Das, was die
Freiwillige Feuerwehr hier leistet, ist außergewöhnlich. Sie sind
hervorragend ausgebildet“, so Reul in seiner kurzen Ansprache.

Daher konnte Frank Steffes, bevor er die Tafeln mit der Auszeichnung
und die Plaketten an die Löschzugleiter verteilte, nur ermutigen sich
zu engagieren: „Unsere Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn
es Menschen wie Sie gibt, die sich verantwortlich fühlen für das,
was um sie herum passiert. Wir brauchen Menschen, die solidarisch
denken und Gemeinsinn beweisen. Wir brauchen Menschen, die aktiv
werden. Die nicht nur an sich, sondern auch an andere denken.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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