Paul-Klee-Schule nach Unwetter wieder am Start

Förderverein bedankt sich für Spenden

Leichlingen - Nach den sintflutartigen Wassermassen, die die Paul-Klee-Schule im
Juni besonders getroffen hatten, können Mitte November die ersten
Klassen die frisch renovierten Räume ihrer Schule wieder benutzen.

Lange war es nicht klar, wie groß der Schaden und wie aufwendig die
Sanierung sein wird. Die Sanierung ist noch lange nicht abgeschlossen
und wann das Schwimmbad, das für die therapeutische Arbeit mit den
körperlich beeinträchtigten Kindern ein großer Vorteil ist, nutzbar
ist, ist noch offen.

Doch Schulleiterin Kattrin Reinartz-Nebe zeigt sich bei einer Begehung
der Schule optimistisch. „Wir sind in vielen Bereichen schneller als
erwartet vorangekommen, so dass die ersten Kinder aus den
Ausweichklassen wieder zurück können“, so Reinartz-Nebe. „Die
große Hilfsbereitschaft nach dem schlimmen Unterwetter war
beeindruckend.“ Insgesamt 75.000 Euro sind bisher durch verschiedene
Aktionen und Spenden zusammengekommen. So konnte der für den
Schulbetrieb dringende benötigte Bus und Sitze angeschafft werden.
Zudem finden die Kinder Rollbretter, Bücher und Lernmaterial sowie
spezielle Stehtrainer, den EasyStand, wieder in ihrer Schule.

Tracey Searle-Westerfeld, Vorsitzendes des Fördervereins, ist
begeistert von der großen Hilfsbereitschaft. Sie weiß, wie wichtig
die Zusatzmittel für die Kinder der Schule, die alle eine
körperliche und motorische Beeinträchtigung haben, sind. „Daher
freuen wir uns sehr über die Spende des Rotary Club Leverkusen
Opladen“, so Tracey Searle-Westerfeld bei der Scheckübergabe in der
noch leeren Eingangshalle.

3.000 Euro haben die Mitglieder in einer Sonderspende
zusammenbekommen. „Das Geld werden wir in Kommunikationsmittel,
Sitzsäcke und ähnliches stecken. Dinge, die für einige eher
nebensächlich klingen, aber für unsere Kinder sehr wichtig sind.“
Ebenso wie die Kettcars, die der Förderverein nun in Eigenregie
wieder auf Vordermann bringen wird.

„Mit den Kettcars haben die Kinder eine große Bewegungsfreiheit,
die sie sonst nicht hätten“, erklärt Tracey Searle-Westerfeld.
Für Kattrin Reinartz-Nebe ein Lichtblick in Richtung normalem
Schulalltag, selbst, wenn die Renovierung des Schwimmbades noch dauern
wird.