Behelfsbrücke über Wupper in Nesselrath
Freigabe für alle Fahrzeuge ab November
Leichlingen - Die Bezirksregierung Köln hat dem Rheinisch-Bergischen Kreis und der
Stadt Solingen grünes Licht für den vorzeitigen Baubeginn der
Befehlsbrücke über die Wupper zwischen Leichlingen-Nesselrath und
Solingen-Haasenmühle gegeben. Dadurch kann nun die Planung der
Behelfsbrücke finalisiert und die Ausschreibung für das Bauwerk
über die Kreisstraße 1 in Angriff genommen werden. „Ich freue mich
sehr, dass wir jetzt richtig loslegen können“, sagt Landrat Stephan
Santelmann, „das ist ein Meilenstein, um die Verkehrssituation
deutlich zu verbessern.“
Die alte Brücke über die Wupper dürfen seit dem vergangenen Sommer
nur noch Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen
passieren. Schwere Gefährte, wie beispielsweise Busse und Lastwagen,
müssen eine Umleitung nutzen. Mit dem Bau der Behelfsbrücke soll
diese Situation entspannt werden und der gesamte Verkehr wieder die
Wupper an dieser Stelle passieren können.
Die Behelfsbrücke entsteht vom Leichlinger Wupper-Ufer aus links des
alten Bauwerks. Nach dem Abschluss der europaweiten Ausschreibung für
die Brücke soll der Bau im Oktober beginnen. Die Freigabe für den
Verkehr ist dann für den November geplant. Die Kosten für die
Behelfsbrücke betragen 1,8 Millionen Euro. Das Land
Nordrhein-Westfalen trägt davon 60 Prozent, der Rheinisch-Bergische
Kreis und die Stadt Solingen investieren jeweils 360.000 Euro.
Für den Neubau der Wupperbrücke an der K 1 ist auch schon ein
Förderantrag gestellt worden. Wenn dieser positiv beschieden wird,
startet im Mai die europaweite Ausschreibung. Die Planungen für
Abbruch und Neubau sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein, sodass
Anfang 2019 der Neubau beginnen kann. Die Fertigstellung ist derzeit
für den Januar 2021 geplant.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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