Trotz Corona: Dreitägiges Happening im Alten Stadt
Grammo-Musikfestival findet vom ...

So eng, wie noch im Vorjahr, dürfen die Besucher in diesem Corona-Jahr keinesfalls stehen. Vielmehr müssen sie einen Abstand zur Bühne einhalten und dürfen sich nur in verschiedenen Bereichen zusammen in kleinen Gruppen aufhalten. | Foto: Archivfoto: Gabi Knops-Feiler
  • So eng, wie noch im Vorjahr, dürfen die Besucher in diesem Corona-Jahr keinesfalls stehen. Vielmehr müssen sie einen Abstand zur Bühne einhalten und dürfen sich nur in verschiedenen Bereichen zusammen in kleinen Gruppen aufhalten.
  • Foto: Archivfoto: Gabi Knops-Feiler
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Leichlingen - Trotz Corona und erstmals mit Eintritt startet die zwölfte Neuauflage
des Grammo-Musikfestivals im Alten Stadtpark. Die Genehmigung der
Behörden dazu hat Joshua Mers, Sohn des im Januar verstorbenen
bisherigen Veranstalters Fritz Rüber, erst vor wenigen Tagen
erhalten. Demnach dürfen verschiedene Live-Bands von Freitag, 11.,
bis Sonntag, 13. September, mit Abstand von drei Metern zum Publikum
auftreten.

Maximal 500 Zuhörer sind zugelassen, jeweils zehn Personen sollten
nach Möglichkeit eine Gruppe bilden. Jede Einheit ist mit einer
Bierzeltgarnitur sowie einem Stehtisch ausgestattet. Nur in diesen
geschützten Bereichen darf der Mund- und Nasen-Schutz abgenommen
werden. Zu den weiteren Sicherheitsauflagen gehört außerdem eine
schriftliche Voranmeldung. Spontane Besuche sind deshalb also nicht
möglich.

Obwohl die Planungen nahezu drei Monate dauerten, ist Joshua nun
„froh und glücklich, dass wir das Festival überhaupt fortführen
können, das meinem Papa so enorm am Herzen lag“. Ihm geht es
überdies darum, nach der langen Zeit des Stillstands „Kunst und
Kultur endlich wieder eine Chance zu geben“.

Weil diesmal erheblich weniger Zuhörer als beim sonst üblichen
Pfingst-Festival zugelassen sind, hofft der junge Mann unbedingt auf
gutes Wetter. Denn nur unter diesen Voraussetzungen lassen sich die
Kosten einigermaßen decken. Auch deshalb wird in diesem Jahr erstmals
ein Eintritt zwischen sechs und zwölf Euro verlangt. Für die Hälfte
dieses Betrages werden Verzehrgutscheine ausgegeben.

„Gewinn werden wir in diesem Jahr keinesfalls erzielen“,
versichert Mers. Insofern kann er nur darauf hoffen, dass die
erzielten Rücklagen zumindest ausreichen, im nächsten Jahr die Gagen
an die Musikgruppen auszahlen zu können. Bekanntlich werden mit dem
Polster eines Jahres, die künftigen Feste organisiert.

Zum Auftakt am Freitag ab 17.30 Uhr steht die Blues- und Rockband
„MonkeyMaze“ aus Solingen auf der Bühne und präsentiert einen
Mix aus Rock, Fusion-Jazz sowie Funk. Nach einer Umbaupause folgt
voraussichtlich um 20 Uhr „Mr. B Fetch“ mit bekannten und
unbekannten Highlights der Rock- und Popmusik der letzten 30 Jahre,
die das Lebensgefühl entscheidend mitgeprägt haben.

Am Samstag ab 14.30 Uhr übernimmt „Soul Glow“ aus Düsseldorf vor
dem Heimspiel der Southern Rock Tribute Band „Bakers Breeze“. Ab
20 Uhr geben „Jim Buttons“ aus Langenfeld wie bisher auch üblich
mit ihrem gleichnamigen Programm erneut „Vollgas“.

Am Sonntag ab 14.30 Uhr werden unter anderem Ukulele-Klänge der
Leverkusener „Peter Nonn Blues Band“ durch den Stadtpark schallen,
bevor „Peter Lorenz und die Band“ mit Musik vom Feinsten fesseln
und „Tripple Sec“ ab 20 Uhr mit größten Hits und Klassikern der
letzten 40 Jahre für den Abschluss sorgen. AnmeldungenAnmeldungen
sind bei Facebook möglich, außerdem per Mail an
joshuarueber@yahoo.de sowie per Whatsapp oder SMS unter 0163/5765394.

- Gabi Knops-Feiler

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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