Leichlinger nähen rund 400 Mundschutze
Große Resonanz auf Aufruf der Stadtverwaltung
Leichlingen - Mal grün, mal blau gestreift, mal schlicht weiß und auch die ein
oder andere mit Blümchenmuster ist dabei – man sieht sofort, dass
die vielen fleißigen Näher/innen sich Mühe gegeben haben.
Tobias Siefen vom Sozialkaufhaus Globolus übergab Bürgermeister
Frank Steffes kürzlich eine große Kiste voll selbst genähter
Atemmasken. Das Leichlinger Sozialkaufhaus und die Stadtverwaltung
hatten zuvor Freiwillige dazu aufgerufen, Masken selbst herzustellen,
die helfen können, Ansteckungen zu vermeiden. Das Globolus stellte
Stoffe aus dem eigenen Sortiment zur Verfügung, hinzu kamen Stoffe,
die bei der Stadtverwaltung abgegeben wurden – Tischdecken,
Bettlaken und Kissenbezüge fanden so eine neue Bestimmung.
Etwa vierzig BürgerInnen folgten dem Aufruf, auch über die
Leichlinger Stadtgrenzen hinaus. Zusätzlich zu den 180 Masken, die
Tobias Siefen im Rathaus vorbeigebracht hat, sind in den letzten Tagen
rund 200 Masken bei der Stadtverwaltung abgegeben worden. Und weitere
wurden angekündigt.
Die abgekochten und gebügelten Masken werden in Zweier-Packs an
städtische Außendienstmitarbeiter und ehrenamtliche Helfer des
Projektes „Leichlingen hilft“ verteilt, die regelmäßig Kontakt
zu wechselnden Personen haben. Die Masken sollen neben dem Einhalten
der empfohlenen Hygienemaßnahmen ein zusätzliches Hilfsmittel sein,
um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das Tragen von
Atemmasken kann helfen, die Tröpfcheninfektion nicht
weiterzuverbreiten, falls man bereits erkrankt ist, es aber noch nicht
weiß.
Überzählige Masken wird die Stadtverwaltung an Einrichtungen in der
Stadt weitergeben, um sie möglichst effektiv zu verteilen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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