Gut besuchter Neujahrsempfang
Gut besuchter Empfang: Bürgermeister Steffes fordert ...

Der Neujahrsempfang in der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Leichlingen, Löschzug 4 in Witzhelden, war rappelvoll, als Bürgermeister Frank Steffes (hinten, am Rednerpult) einen Rück- und Ausblick auf das städtische Geschehen gab. | Foto: Britta Meyer
  • Der Neujahrsempfang in der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Leichlingen, Löschzug 4 in Witzhelden, war rappelvoll, als Bürgermeister Frank Steffes (hinten, am Rednerpult) einen Rück- und Ausblick auf das städtische Geschehen gab.
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Leichlingen - (BM) Voll war es am Sonntag beim der Neujahrsbegegnung der Stadt
Leichlingen in der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Leichlingen,
Löschzug 4 in Witzhelden. Die zahlreichen Bänke waren schnell
besetzt, so dass bis in den kleinen Gang zu den Umkleiden die Gäste
standen, um der ausführlichen und vielseitigen Ansprache von
Bürgermeister Frank Steffes zuzuhören.

Dieser blickte auf ein bewegendes Jahr 2018 zurück und gab einen
Ausblick auf 2019. Der fortschreitende digitale Ausbau der Verwaltung
samt der Erweiterung einer fast flächendeckenden Infrastruktur mit
Anschließung ans Glasfasernetz war 2018 ein Thema. Das digitale
Lernen an den Schulen wird in 2019 spürbar ausgebaut und die
Rahmenbedingungen für Neuansiedlungen im Gewerbebereich geschaffen.
Ein wichtiger Wurf schon zu Beginn des neuen Jahres ist dabei
sicherlich die Reaktivierung des sogenannten Monteferro-Geländes. Ein
anderer Baustein sei die Stärkung des stationären Einzelhandels dank
des Engagements des Wirtschaftsförderungsvereins, wie Steffes in
seiner Rede betonte.

Der Ausbau von Betreuungsangeboten für Kita-Kinder, die Entwicklung
eines Konzeptes für das Alte Rathaus, das die Stadt kürzlich
zurückerworben hat, städtebauliche Maßnahmen im Sinne eines
Integrierten Handlungskonzeptes und Vorkehrungen, die im Falle einer
erneuten Katastrophe wie dem Starkregenereignis im Juni greifen,
stehen auf der diesjährigen Agenda. Mahnung am

Holocaust-GedenktagAnschließend erinnerte Steffes an den 27. Januar
1945, dem Tag, als die überlebenden Insassen des Konzentrationslagers
Ausschwitz-Birkenau von Truppen der Roten Arme befreit wurden. Seit
1996 wird der 27. Januar in Deutschland und 2002 weltweit als
Holocaust-Gedenktag begangen. In seiner Rede erinnerte Steffes an die
Menschen, vor allem Jüdinnen und Juden, die von Nazis verfolgt und
ermordet wurden, aber auch den Sinti und Roma, den politisch
Andersdenkenden, Kommunisten und Zeugen Jehovas, Behinderten und
Homosexuellen. Daher mahnte er: „Die Errungenschaften der Demokratie
und Gleichberechtigung, wie auch immer geprägt, gilt es zu
verteidigen, in Europa, in Deutschland, in NRW und in Leichlingen.“

Ein Satz, den NRW-Innenminister Herbert Reul, der als Leichlinger
gekommen war, in seiner kurzen Ansprache unterstrich. Daher
appellierte Reul an die Gäste des Empfangs eindringlich: „Geht
wählen. Auch bei der Europawahl im Mai.“ Jede Stimme, die nicht
abgegeben werde, sei schlimmstenfalls eine gegen die Demokratie.

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RAG - Redaktion

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