Sengbach-Talsperrenlauf mit großem Zuspruch
Laufbegeisterte starteten auf Waldstrecke
Witzhelden - Leicht diesig, nicht zu kalt, kaum Wind: Die Zahl der Läufer, die
am Sonntagmorgen aus dem Fenster schaute und vom idealen Laufwetter
angespornt wurde, war groß. „Wir hatten richtig viele
Nachmeldungen“, freute sich die Organisatorin des
Sengbach-Talsperrenlaufs Magret Knigge.
Nachdem in den letzten Jahren die Anmeldungen stetig ein wenig
abnahmen, konnte die Laufabteilung des TV Witzhelden in diesem Jahr
wieder einen Zuwachs beim Rennen auf der Hausstrecke verzeichnen. Und
die hat es in sich, wie jeder weiß, der die malerische Runde um die
bergische Talsperre schon mal wandernd, laufend oder mit dem Rad
bewältigt hat. So sind 11,3 Kilometer für geübte Hobby-Läufer
keine Herausforderung, die Höhenmeter und die Windungen der Strecke
geben aber den Kick und machten den 42. Sengbach-Talsperrenlauf erneut
zu einer Top-Trainingsstrecke für anstehende Marathonläufe.
Über 620 Voranmeldungen gab es. Gestartet sind letztlich rund 900
Teilnehmer in den unterschiedlichen Disziplinen. „Nächstes Jahr
knacken wir die 1.000-Marke“, frohlockte Jochen Baumhof, der auch in
diesem Jahr die Läufe und Siegerehrung moderierte.
Doch nicht nur die schöne Strecke mit ihren Herausforderungen zog
Sportbegeisterte nach Witzhelden, vor allem die familiäre Atmosphäre
und das Drumherum auf der kleinen Lichtung im Startbereich macht die
Laufveranstaltung besonders. Man kennt sich und kommt regelmäßig.
Als Gruppe kam der Homberger TV, Läufer aus Düsseldorf, Köln,
Wuppertal, dem Ruhrgebiet, der Eifel und natürlich aus den
Nachbargemeinden schlenderten vom Parkplatz Brachhausen Richtung
Start. Rund 400 Zuschauer säumten den Start- und Zielbereich oder
ließen es sich bei Kaffee, am Buffet mit selbstgebackenen Kuchen oder
am Waffelstand verwöhnen. Für den großen Hunger gab es traditionell
Erbsensuppe. Für die Siegerehrung stand wie gewohnt eine kleine
Bühne bereit. Die Kinder und Teilnehmer des Schülerlaufs nahmen
dabei stolz ihre Medaillen schon im Zielbereich in Empfang.
Selbstverständlich standen auch für sie Bananen und Wasser
anschließend kostenlos zur Verfügung.
Als schnellsten im Ziel beim Lauf der legendären Sengbachrunde war
Petra Maak in 47:44 Minuten. Die erfolgreiche Langstreckenläuferin
ist eine alte Bekannte auf der Strecke und machte sich per
Steigerungslauf, als alle auf den Startschuss warteten, nochmal
richtig warm. Unter den männlichen Teilnehmer war Matthias Domogalla
mit 41:52 Minuten der Schnellste. Die Halbmarathon-Stecke packte
Susanne Vizzari in 1:37,38 Stunden und Weldey Gebremeskel in 1:19,16
Stunden. 30,9 Kilometer liefen die Teilnehmer des Dreiviertelmarathons
– also dreimal um die Talsperre. Hier waren Vanessa Rösler in
2:15,37 Stunden und Daniel Schmidt in 1:49,32 Stunden die Schnellsten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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