"Wir sind Blütenstadt"
Leichlingen will den Beinamen zu neuem Leben erwecken

Bürgermeister Frank Steffes (von links) mit Bauhofleiter Andreas Pöppel und Bauhofmitarbeiter Oliver Heidelberg. | Foto: Stadt Leichlingen
  • Bürgermeister Frank Steffes (von links) mit Bauhofleiter Andreas Pöppel und Bauhofmitarbeiter Oliver Heidelberg.
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Leichlingen - Zusammen mit ihren Bürgern will die Stadt Leichlingen im Rahmen ihrer
Kampagne „Wir sind Blütenstadt“ mit gezielten Aktionen und
Projekten den Beinamen „Blütenstadt“ zu neuem Leben erwecken.
Ziel der Aktivitäten ist es, nicht nur die Attraktivität der
Innenstadt zu steigern, sondern auch für die Biodiversität im
urbanen Raum und die Verbesserung von Aufenthaltsqualität und
Stadtklima zu sorgen.

Im ersten Schritt wurden die Leichlinger vor rund einem Jahr nach
ihren Ideen und Vorstellungen für ihre Heimatstadt gefragt. Insgesamt
wurden 26 Projektideen eingereicht. Geordnet in sieben Projektthemen,
sind sie in den Förderantrag bei der Städtebauförderung
eingeflossen, für den nun die Mittel bewilligt wurden.

Die sieben Themenbereiche sind: – Aufwertung der Grünflächen um
das Bürgerhaus

– Anlage eines „Blütenstadt-Gartens“

– Urban Gardening

– Naturnahe Staudenbepflanzungen/ Zukunftsbäume im öffentlichen
Raum

– Insektenhotel im öffentlichen Raum

– Wissenschaftliche Betrachtung der „alten Sorten

– Kommunikationskonzept „Wir sind Blütenstadt“
weiterentwickelnJetzt, da die Mittel verfügbar sind, wird es konkret.
Als erstes Projekt soll nun der „Blütenstadt Garten“ auf der
städtischen Fläche zwischen Rathaus und Cremers Weiden entstehen.
Der städtische Bauhof legt den Garten mit Obstbäumen,
Beerensträuchern und Hochbeeten an. Auch die entsprechende
Infrastruktur mit Wasseranschluss auf dem Gelände und Geräteschuppen
wird installiert. Dann sind die Bürger gefragt, die den Garten selbst
„beackern“ und anschließend auch die Ernte mit nach Hause nehmen
sollen. Hier gilt es nun ein Projekt-Team zu finden, dass sich
eigenverantwortlich um die Pflege des Stadtgartens kümmert.
Interessierte können sich schon jetzt unter
bluetenstadt@leichlingen.de melden.

Natürlich lässt die Stadt ihre Bürger dabei nicht alleine. Neben
der Anlage des Gartens wird der städtische Bauhof auch die Pflege
desselben kontinuierlich begleiten. Zum Auftakt wird nach den
Herbstferien im Oktober ein Workshop mit Tipps und Tricks zur
Hochbeetbepflanzung durch den Bauhof-Mitarbeiter Oliver Heidelberg
stattfinden. Hier lernt die Projekt-Gruppe unter anderem, was wann
angebaut wird, wie man das Beet richtig vorbereitet und düngt und
welche alten Gemüsesorten heute fast in Vergessenheit geraten sind.

Da schon bei den Projekteinreichungen zu „Wir sind Blütenstadt“
aufgefallen ist, dass viele der vorgeschlagenen Maßnahmen bereits von
der Stadt Leichlingen umgesetzt werden, dies aber wenig bekannt ist,
wird die Umsetzung der Kampagnen-Maßnahmen auch durch die
Öffentlichkeitsarbeit der Stadt begleitet. So wird in den nächsten
Wochen eine geodatenbasierte Anwendung entstehen, die die
blütenfreundlichen Projekte des Bauhofs nochmal bündelt und
beispielsweise Ausgleichsflächen und bienenfreundliche Blühstreifen
aufzeigt.

Außerdem wird die Umsetzung des „Blütenstadt Gartens“ in einem
Instagram-Kanal begleitet werden, der zukünftig auch andere Projekte,
die Leichlingen als Blütenstadt auszeichnen, vorstellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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