Zentral organisiert
Leichlinger Gebäudewirtschaft für 70.000 Quadratmeter zuständig

Wolfgang Kalski (links), Amtsleiter Gebäudewirtschaft, und Bürgermeister Frank Steffes stellten die Projekte für 2019 vor. | Foto: Britta Meyer
  • Wolfgang Kalski (links), Amtsleiter Gebäudewirtschaft, und Bürgermeister Frank Steffes stellten die Projekte für 2019 vor.
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Leichlingen - Glühbirnen auswechseln, kleinere Reparaturen, Reinigung sowie die
Koordination größerer Maßnahmen am Gebäude wurden bis vor 15
Jahren von den jeweiligen Hausmeistern erledigt und organisiert. Neue
Strukturen, weniger Verantwortliche vor Ort und eine um 25 Prozent
größere Gebäudefläche als 2004 sowie komplizierte Vergabekriterien
von Aufträgen und erhöhte Arbeitssicherheitsvorschriften führten
dazu, dass nach und nach die städtische Gebäudewirtschaft in
Leichlingen zentral organisiert wurde.

Heute ist Amtsleiter Wolfgang Kalski mit seinen zehn MitarbeiterInnen
für rund 70.000 Quadratmeter Gebäudefläche zuständig. Ehemals als
Hochbauamt geführt, wurde seine Abteilung zu einer Schaltstelle, in
der alle Belange rund um die städtischen Gebäude organisiert und
ausgeführt werden. Dazu gehören das Rathaus, die
Verwaltungsnebenstellen, fünf Grundschulen, zwei Kitas, drei
weiterführende Schulen, die Mensa, das Bürgerhaus, die Sporthallen,
das Jugendzentrum, die Löschzüge I bis IV, demnächst das Alte
Rathaus und mehr.

„Doch nicht nur die gestiegene Anzahl von städtischen Gebäuden
stellt die Gebäudewirtschaft vor neue Herausforderungen“, gibt
Bürgermeister Frank Steffes zu Bedenken. „Viele dieser Bauten
stammen, wie auch Brücken und Straßen, aus den 1960er Jahren und
müssen nun fast zeitgleich saniert werden.“

Hinzu kommen immer wieder unvorhergesehene zusätzliche Bedarfe,
beispielsweise 2015 Unterkunftsmöglichkeiten für Geflüchtete zu
schaffen oder notwendige Reparaturen von Schäden durch den Starkregen
im vergangenen Jahr. „Mal eben geht mal gar nichts“, erklärt
Steffes und hofft auf Verständnis bei den Bürgern, die normalerweise
von einzuhaltenden Vorschriften und ähnlichem nichts mitbekommen.

Damit auch zukünftig der Betrieb in den städtischen Gebäuden
funktioniert, sei Fachwissen in vielen Bereichen wichtig. So seien
neben dem Planen und Bauen von neuen Gebäuden oder der Sanierung und
die Bauunterhaltung in Form von Wartung und Prüfung der bestehenden
Gebäude auch kaufmännische Aufgaben wie Budgetplanung, Ermittlung
der Betriebskosten und die Verwaltung von Mieten, Organisation von
Reinigung und Hausmeisterdiensten Teil des Amtes für
Gebäudewirtschaft.

Für das Jahr 2019 stehen vor allem die Vorbereitung der
Gesamtsanierung der Grundschule Büscherhof, die Neubauten von Kitas
und Sporthalle sowie die Erneuerung der Brandschutztüren im Gymnasium
und die EU-Ausschreibung der Stromlieferung für die städtischen
Gebäude auf der Agenda. Es bleibt viel zu tun für Wolfgang Kalski
und sein Team.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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