Pirates pro social
Leichlinger Handballer helfen sozialen Organisationen
Leichlingen - Längst in der gesamten Republik unterwegs sind die „Pirates“,
die 1. Herren-Handballmannschaft des Leichlinger TV. Als derzeit
drittplatzierte der dritten Liga spielten sie sich unter die besten
Teams der Region.
Die Nähe zur Heimatstadt ist ihnen dabei geblieben. Dem Engagement
des Vereins, der Unterstützung ihrer Anhänger und der Förderung
durch die Stadt gebührt immerhin ein Teil ihres Erfolges. Mit
„Pirates pro Social“ hat Trainer Frank Lorenzet gemeinsam mit
Partnern ein Projekt ins Leben gerufen, das es wohltätigen
Institutionen und Organisationen ermöglichen soll, sich zu
präsentieren. Das laut Verein und NRW-Innenminister Herbert Reul
bundesweit einzigartige Konzept soll einen Beitrag für ein
funktionierendes Gemeinwesen leisten.
„Die Jugendarbeit, die bei uns ehrenamtlich geleistet ist, ist
unsere Basis. Ohne diese wären wir nie zum Aushängeschild der Stadt
geworden“, so der Trainer. „Daher wissen wir, wie wichtig dieses
Engagement ist. Hier wollen wir der Stadt was zurückgeben.“ Ab der
kommenden Saison erhalten nun alle interessierten Organisationen
während der Heimspiele im Foyer der Ostermann-Halle die Möglichkeit,
sich kostenlos zu präsentieren. Immerhin erreichen sie damit rund 400
Zuschauer, die jedes Mal den Weg in die Halle finden. Und das nicht
nur aus der Stadt, sondern auch aus dem Umland wie Solingen und
Opladen.
Damit es aber nicht nur bei dem Informationsstand im Foyer bleibt,
erhalten alle Ehrenamtler, die mit einem Stand vor Ort sind, freien
Eintritt zum Spiel. Unterstützt wird der Verein dabei vom Edeka-Markt
Bonus, der als Businesspartner die Hälfte der jeweiligen
Eintrittskartenkosten übernimmt. Da das „Pirates pro Social“ noch
brandneu ist, hoffen die Initiatoren nun auf eine gute Resonanz unter
den angesprochenen Einrichtungen.
Mit dabei sind bisher die DLRG und die Tafel, aber die Akquise habe
auch erst begonnen, betont Lorenzet. Dabei könne er sich vorstellen,
dass auch Teilnehmer aus den umliegenden Gemeinden das Angebot
attraktiv finden. NRW-Innenminister Herbert Reul zeigte sich auf jeden
Fall begeistert von der Idee. Zudem gab er kleinlaut zu, dass er noch
nie ein Spiel der Handballer besucht habe, obwohl schon sein Vater,
ein begeisterter Fan des Vereins, ihn immer mitnehmen wollte. Dies
wolle er aber schleunigst ändern, versicherte Reul zum Abschluss.
Informationen online unter
www.handball-pirates.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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