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Leverkusener Stelzenautobahn
Minister Krischer informiert sich über den geplanten Ausbau

v.l.: Oliver Krischer, Rüdiger Scholz, Uwe Richrath; | Foto: Horst Nauen
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NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer trifft sich unter der Stelzenautobahn in Leverkusen mit Oberbürgermeister Uwe Richrath um sich über den geplanten Ausbau der A3/A1 zu informieren. Die Stadt Leverkusen wünscht eine Tunnel-Lösung  - der Bund setzt auf extrem verbreiterten oberirdischen Neubau.

Am Donnerstag, 27. Oktober 2022, informierte sich Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr unter der "Stelze" - über den vom Bund geplanten neuen und doppelt so breiten Ausbau der rund 900 Meter durch das Leverkusener Stadtgebiet geführten Stelzenautobahn.

In Anwesenheit von Oberbürgermeister Uwe Richrath, der Bundestagsabgeordneten Nyke Slawik (Grüne), dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Scholz (CDU), Vertretern des Stadtrates, interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Mitgliedern der Initiative "Keinen Meter mehr!" sagte Minister Krischer: ,,Als NRW-Minister stehe ich an der Seite von Leverkusen und werde mich gegen die Pläne für den Autobahnausbau und einen LKW-Rastplatz auf Leverkusener Stadtgebiet einsetzen."

Wir fordern eine Tunnellösung
Oberbürgermeister Richrath verwies auf die noch größere Lärm- und Feinstaubbelatung sowie einer extrem geminderten Lebensqualität der Anwohner beim Neubau der Stelzenautobahn auf acht Fahrspuren, die dann doppelt so breit würde wie bisher. Wir kämpfen weiterhin für eine realistische Tunnel-Lösung um den Menschen hier wieder die entsprechende Wohn- und Lebensqualität zu ermöglichen.

Die Initiative "Keinen Meter Mehr!" forderten den Bundesminister Dr. Volker Wissing bereits schriftlich auf: Stoppen Sie die laufenden Planungen! Wir als Leverkusenerinnen und Leverkusener opfern keinen Meter mehr!

Minister Krischer will sich auf Bundesebene für Leverkusen einsetzen und erklärte: ,,Letztlich liegt die Entscheidung beim Bund und dort gibt es eher keine Unterstützung für einen Tunnel."

Fotos: Horst Nauen

LeserReporter/in:

Horst-Peter Nauen aus Leichlingen

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