Stadt Leverkusen - Wiederaufbauhilfe
Ministerin Scharrenbach hatte mehr als 62 Millionen Euro im Gepäck
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau- und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, übergab einen Fördermittelbescheid über 62.053.649 Euro für den Wiederaufbau an Oberbürgermeister Uwe Richrath.
Am Mittwoch, 17. August 2022, übergab NRW-Ministerin Ina Scharrenbach an der Bielertkirche in Opladen, einen Fördermittelbescheid in Höhe von 62.053.649 Euro an den Chef der Stadt Leverkusen, Uwe Richrath. Sehr zur Freude auch von Kämmerer Michael Molitor: Denn durch das Hochwasser im Juli 2021 wurden auch in Leverkusen Schulen, Brücken und andere Infastruktur sehr stark geschädigt.
Gemeinsam bauen wir wieder auf
,,Der Wiederaufbau schreitet in Nordrhein-Westfalen jeden Tag weiter voran", sagte Ministerin Ina Scharrenbach. ,,In Leverkusen machen wir heute mit der Förderung einen richtigen großen Schritt. Ob für die Theodor-Heuss Realschule, dem Freiherr-vom Stein Gymnasium, dem Jugendhaus Lindenhof oder Kindertagesstätten. Mit dem Wiederaufbauplan und der damit verbundenen Förderung von mehr als 62 Millionen Euro des Landes Nordrhein-Westfalen sind nun die Weichen für den weiteren Wiederaufbau der öffentlichen Infastruktur in Leverkusen gestellt. Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf."
"Die Flut hat unsere Häuser gefüllt, Ihr unsere Herzen" - ,,Ich weiß ganz genau als ich nach der Flut hier im Viertel war, hin am einem Haus ein Plakat mit diesem Spruch. Er ging mir nicht mehr aus dem Sinn und ich habe ihn danach sehr oft weiter zitiert", so die Ministerin.
Oberbürgermeister Uwe Richrath bedankte sich bei der Ministerin und sagte: ,,Ich bin froh, dass in Leverkusen im Unterschied zu anderen Gemeinden keine Todesopfer durch die Überschwemmungen zu beklagen waren. Dennoch sind die Schäden an Gebäuden und Infastruktur auch in dieser Stadt immens. Die Fördermittel durch das Land Nordrhein-Westfalen sind beim Wiederaufbau eine große Hilfe."
Nach Ratsbeschluss sollen die Sanierungsmaßnahmen auch zur Abwehr von Schäden bei zukünftigen Hochwasserereignissen dienen. So wird etwa die Sanierung der Theodor-Heuss-Realschule, aber auch des NaturGuts Ophoven so geplant, dass die Haustechnik hochwassersicher in höheren Stockwerken installiert wird. Bei der Theodor-Heuss-Realschule bedeutet das eine Aufstockung des Gebäudes. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen der Realschule sind allein mit rund 32 Millionen Euro beziffert.
Fotos: Horst Nauen
LeserReporter/in:Horst-Peter Nauen aus Leichlingen |
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