ASB in Leichlingen
Mitgliederversammlung des ASB Bergisch Land e.V.
Am vergangenen Samstag kamen die Mitglieder des ASB Regionalverband Bergisch Land e.V. in Leichlingen zur Mitgliederversammlung zusammen. Ganz oben auf dem Programm stand die Wahl eines neuen Vorstands.
„Lasst die Spiele beginnen“. Mit diesem sportlichen Motto eröffnete Armin Finke, Vorstandsvorsitzender des ASB Bergisch Land, die erste Versammlung der ASB-Mitglieder nach gut zwei Jahren Corona-Pause. Rund 48 Gäste, darunter 40 stimmberechtigte Delegierte und die Vorstandsmitglieder, konnten er und Geschäftsführerin Anne Paweldyk dazu im Leichlinger Bürgerhaus begrüßen. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl des Vorstands, die turnusmäßig nach vier Jahren wieder anstand.
Plenum spricht Vorstand Vertrauen aus
Hier zeigte sich, dass die Mitglieder auf Kontinuität setzen: Dem Vorstandsteam um Armin Finke und seine Stellvertreterin Lisa Bracht sowie Stellvertreter Christoph Rost wurde einstimmig das Vertrauen ausgesprochen und der Auftrag erteilt, weitere vier Jahre die Geschicke der Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation zu lenken. Lediglich Stefan Schwanke erklärte, dass er sich nach 24-jähriger Vorstandsarbeit zurückziehen würde. Für ihn wurde Johannes Weber als Nachrücker gewählt.
Große Aufmerksamkeit erhielten erwartungsgemäß die Berichte der einzelnen Abteilungen, insbesondere die der Katastrophenschutzeinheiten des Regionalverbandes, die in den vergangenen Jahren mit mehreren Krisenlagen konfrontiert waren, allen voran die Flutkatastrophe im vergangenen Sommer. Für ihren teilweise lebensgefährlichen Einsatz an der Wupper und anderen bergischen Gewässern wurden zahlreiche anwesende Katastrophenschützerinnen und –schützer mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Fabian Reimers, Zugführer der Wuppertaler Katastrophenschutzeinheit, fasste in einer Wortmeldung treffend zusammen, dass man hier eine Naturkatastrophe und ihre Auswirkungen diesmal nicht nur als Zuschauer vor dem Fernseher erlebt habe, sondern mittendrin dagegen kämpfen musste.
Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft
Eine besondere Würdigung erfuhr Wolfgang Burghof. Der Rettungsassistent arbeitet bereits seit 44 Jahren ehrenamtlich für den ASB in Wuppertal und wurde von Anne Paweldyk für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Auch wirtschaftlich steht der Regionalverband auf kerngesunden Beinen. Und so sieht Geschäftsführerin Anne Paweldyk trotz der allgemeinen Krisenstimmung optimistisch in die Zukunft. Als nächste große Projekte stehen die Fertigstellung einer Tagespflegeeinrichtung an der Bergisch Gladbacher Hauptstraße und die Kernsanierung der Hauptgeschäftsstelle an, die für Herbst 2023 geplant sind. Diese und viele weitere Vorhaben werden weiter unter der Führung von Anne Paweldyk umgesetzt werden. Die Odenthalerin wird die Geschäftsleitung des ASB Bergisch Land bis zur nächsten Vorstandswahl 2026 fortführen, wie sie den Mitgliedern verkündete.
LeserReporter/in:Marco Wehr aus Bergisch Gladbach |
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