Seit Februar
Monika Meves ist Leichlingens Klimaschutzmanagerin

Monika Meves ist die erste Klimaschutzmanagerin der Stadt Leichlingen. Am 1. Februar hat sie ihre Arbeit in der Stadtverwaltung aufgenommen. Jetzt stellte Bürgermeister Frank Steffes die 57-jährige Expertin der Öffentlichkeit vor. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Monika Meves ist die erste Klimaschutzmanagerin der Stadt Leichlingen. Am 1. Februar hat sie ihre Arbeit in der Stadtverwaltung aufgenommen. Jetzt stellte Bürgermeister Frank Steffes die 57-jährige Expertin der Öffentlichkeit vor.
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Leichlingen - Monika Meves ist die erste Klimaschutzmanagerin der Stadt
Leichlingen. Am 1. Februar hat die 57-jährige Diplomingenieurin aus
Monheim ihren Dienst im Rathaus aufgenommen und plant „eine
Klimastrategie auf den Weg zu bringen“ und alles dafür zu tun,
„dass Leichlingen als klimafreundliche Stadt auf dem Weg ist, das
von der Bundesregierung vorgegebene Klimaziel noch vor 2050 zu
erreichen.“

Die Vorhaben klingen vielleicht ehrgeizig, sind aber durchaus
realistisch. Auch vor dem Hintergrund, dass sich die technischen
Voraussetzungen sehr schnell ändern können. Nicht zuletzt hat sich
Meves schon im Bewerbungsverfahren als „kreative Lösungsfinderin“
beschrieben, der „der Schutz unseres Planeten ein besonderes
Anliegen ist. Mit Herzblut setze ich mich für seine Zukunft ein und
beschreite dafür mutig neue Wege“.

Bürgermeister Frank Steffes beschrieb die neue Kollegin, die zuvor
mehr als 30 Jahre für die Stadt Remscheid tätig war und in
Leichlingen der Stabstelle des Bürgermeisters zugeordnet ist, bei der
ersten öffentlichen Vorstellung im kleinen Ratssaal als
„hervorragende Expertin und Netzwerkerin“. Wörtlich sagte er:
„Frau Meves hat uns überzeugt und ist auf jeden Fall eine
Bereicherung für uns.“

Schon jetzt wird Meves ämterübergreifend bei Projekten in allen
Bereichen der Stadtverwaltung zu Rate gezogen, bei denen Klimaschutz
geplant ist. Überdies wurde eigens ein neuer Ausschuss für
Klimaneutralität, Umwelt und Zukunftsfragen eingerichtet. Es gibt
viele wichtige Handlungsfelder, damit die Blütenstadt bald Vorbild
für die gesamte Region sein kann: Wohnen, Energieversorgung,
Wirtschaft, Mobilität, klimaneutrale Stadtverwaltung, Konsum und
Abfall, Kompensation und Klimakommunikation zählen beispielsweise
dazu. Meves betont deshalb: „Klimaenergie ist eine
Querschnittsaufgabe, die breit betrachtet werden muss.“ Die
verschiedenen Möglichkeiten will sie auch bei Beratungsangeboten und
Kampagnen aufzeigen.

Zum Beispiel in Form der ersten Beteiligung an der Aktion „Earth
Hour“ unter ihrer Regie. Am 27. März um 20.30 Uhr Ortszeit heißt
es bei Millionen Menschen auf der ganzen Welt, tausenden Städten und
Unternehmen für eine Stunde: Licht aus. Klimaschutz an. „Jeder muss
seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont die
Klimaschutzmanagerin. Und richtet ihren Appell nicht nur an Verwaltung
und Wirtschaft, sondern auch an Vereine, Verbände und Bürger.

Meves, die selbstverständlich auch im privaten Umfeld großen Wert
auf Nachhaltigkeit legt und zum Beispiel auf den Kauf regionaler
Produkte achtet, hat bereits festgestellt: „Hier gibt es viel zu
tun.“

Und die Fachfrau fügte hinzu: „Das macht den Charme aus. Ich
wünsche mir, in den letzten zehn Berufsjahren noch mal neue und
andere ‚Duftnoten‘ setzen und kreative Lösungen finden zu
können.“ Nicht umsonst hat sie sich schließlich gegen 40
Mitbewerber durchgesetzt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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