Müngstener Brücke
Müngstener-Brückenpark und Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke (mit Video)

Müngstener Brücke | Foto: Horst Nauen
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Jährlich kommen mehr als 300.000 Besucher in den Müngstener-Brückenpark um Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke zu bewundern und um die einzigartige Natur der Wupperberge zu genießen.

Natur trifft Technik: Ein Wunderwerk der Technik überspannt das Tal der Wupper und verbindet die Städte Remscheid und Solingen. Die mit 107 Meter höchste Stahlfachwerkbrücke der Republik erlangte seit Baubeginn 1893 regionale und internationale Aufmerksamkeit.
Viele Technik-Fans sind verwundert wegen der geringen Bauzeit dieser 465 Meter langen Brücke, in einer für heutige Verhältnisse gesehene "Rekordzeit", wurde sie nach drei Jahren mit zwei schweren Dampflokomotiven und beladenen Waggons auf ihre standfestigkeit getestet. Test bestanden - das war geniale Ingenieurkunst!  Viele Tausend begeisterte Menschen jubelten zur Einweihung unterhalb der Brücke, selbst Kaiser Wilhelm ließ es sich später nicht nehmen das Kunstwerk über der Wupper zu besuchen.

Rund 5.000 Tonnen Stahlprofile wurden für die Bogenbrücke verbaut und 950.000 Niete geschlagen. Die 123 Jahre alte 'Dame' wurde in den letzten Jahren aufwendig für mehr als 30 Millionen Euro saniert und erhält zur Zeit ein neues jugendliches Make-up.

Schlemmen unter der Brücke
Im Schatten der weltberühmten Brücke liegt "Haus Müngsten". In dem mit Corten-Stahl verkleideten Gastronomiebetrieb arbeiten Menschen mit und ohne Behinderug und bilden zusammen ein leistungsstarkes Team. Betriebsleiterin Sabine Groß, schildert im beigefügten Video das reichhaltige Serviceangebot des Unternehmens der Lebenshilfe-Solingen.
Schlemmen mit Blick auf die Müngstener Brücke, den plätschernden Fluss und die dichten Wälder der Wupperberge, ist ein einmaliges Erlebnis.

Fähre über die Wupper
Über die Wupper gehen kann man nicht, wohl aber darüber 'schweben': Mit einer Schwebefähre können sich die Parkbesucher zum 64 Meter entfernten Ufer der Wupper befördern lassen, sie erleben dabei einen gigantischen Blick auf den Stahlkoloss und den Fluss. Die Fähre wird umweltfreundlich mit Muskelkraft betrieben, selbst Fahrräder und Rollstühle können problemlos mitgenommen werden.

Diederichstempel
Für Menschen die ein bisschen sportlich sind, ist der Aufstieg zum 1901 erbauten Diederichstempel ein absolutes Highlight und wird belohnt durch einen unbeschreiblichen Ausbilck auf die Müngstener Brücke und die Wälder der Wupperberge.

Relaxen an der Wupper
Nach einem anschließende Tripp über die 18-Loch Minigolfanlage, ist dann relaxen am Ufer der Wupper, wo wieder Lachse und Flußkrebse zurückgekehrt sind, ein absolut angemehmer Abschluss um die Seele baumeln zu lassen und einen tollen Tagesausflug in den Müngstener-Brückenpark - Revue passieren zu lassen.

LeserReporter/in:

Horst-Peter Nauen aus Leichlingen

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