Erst Abriss, dann Neubau
Neue Wupperbrücke: Arbeiten sind im Plan

Die alte Wupperbrücke ist mittlerweile auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Ab Montag werden an der Brücke die Geländer und der Asphalt für den Abbruch entfernt. | Foto: Bettina Willumat
  • Die alte Wupperbrücke ist mittlerweile auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Ab Montag werden an der Brücke die Geländer und der Asphalt für den Abbruch entfernt.
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Leichlingen - Die Vorbereitungen zum Abbruch der alten Wupperbrücke an der
Leichlinger Straße zwischen Haasenmühle und Nesselrath haben
begonnen, bis Ende August soll das marode Bauwerk weichen.

Bereits seit Dezember fließt der Verkehr über die Behelfsbrücke,
die neben der alten Querung errichtet worden ist. Seither hat sich die
Verkehrssituation vor Ort deutlich entspannt, zudem wurde der nötige
Raum für den Neubau geschaffen. Mittlerweile wurde das Baufeld
eingerichtet: Eine Baustraße wurde angelegt und verschiedene
Arbeitsebenen geschaffen, von denen aus Bagger arbeiten können. Die
alte Brücke ist seither auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt.

Im nächsten Schritt 1 – etwa ab 5. August – wird das Bauwerk in
den Rohbauzustand versetzt: Geländer und Asphalt werden entfernt, die
Widerlager freigelegt. Danach beginnt der eigentliche Abbruch: Damit
nichts in die Wupper fällt, wird unterhalb der Brücke ein
Arbeitsplateau errichtet. Dorthin werden die Bauteile abgesenkt, von
dort werden sie entfernt. Diese Arbeiten dauern bis Ende August. In
dieser Zeit ist der Wasserweg für Kanuten gesperrt.

Im September starten schließlich erste vorbereitende Arbeiten für
den Neubau. Pfeiler, Fundamente und Widerlager werden noch in diesem
Jahr betoniert. Voraussichtlich ab Februar folgen die Arbeiten an der
Brücke, sie soll bis Ende 2020 stehen. Abschließend wird auf
Solinger Seite der Straßenanschluss angepasst. Zur Vorgeschichte Die
alte Wupperbrücke war im Juni 2017 zunächst komplett gesperrt
worden, nachdem eine Sonderprüfung erhebliche Bauschäden gezeigt
hatte, die eine Sanierung ausschlossen. Stadt und Kreis als
Eigentümer setzten sich umgehend für einen Neubau und für eine
Behelfsbrücke als Zwischenlösung ein.

Die alte Brücke konnte seit August 2017 mit erheblichen
Einschränkungen wieder befahren werden. Ende Juli 2018 begannen die
Vorarbeiten zum Bau der Behelfsbrücke, im Dezember 2018 dem Verkehr
übergeben wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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